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Beitrag von Rolf Schubert (Webmaster) -- 6.7.03, 18:46 EMail: E-Mail WWW: www.chile-web.de Re: Bankkonto in ChileHallo Joerg Werde mal Versuchen das ganze etwas klarer darzustellen, damit die Leute die das hier lesen nicht ganz durcheinander kommen. Unterscheiden wir mal gurnsätzlich zwei Arten von Bankkonten, erstens "Cuenta corriente" also ein "richtiges" Bankkonto, und zweitens "libreta de ahorro" also ähnlich wie das Sparbuch. Die Infos beziehen sich jetzt mal auf BacoEstado, da die fast in jedem Ort vertreten ist, zudem sind das nur ungefähr Angaben, da es sich recht häufig ändert und ich nicht den aktuellen Stand weiß. Cuenta corriente: Hierfür benötigt man ein festes Gehalt, so um die 200.000 Pesos, da ich mehrere Leute kenne die ein gehalt in dieser Grenze haben und ein "Cuenta corriente" besitzen. Ich glaube da Spielt auch noch das "Schuldenregister" ne Rolle, die bei "Dicom" abgelegt ist. Und was sonst noch benötigt wird um ein "Cuenta Corriente" zu bekommen da müßte ich erst nachfragen. "Libreta de ahorro" (BacoEstado auch "Chequera electronica"): Dieses Sparbuch bekommt man ohne Probleme, und ist für die meisten die nach Chile kommen, für den Anfang völlig ausreichnet. Hierfür benötigst man ein Visum also den Personalausweiß (chilenischen) hier auch "Carnet" oder "Cedula de Identidad" gennant. Und ein Startguthaben von mindestens 1000 Pesos. Bei der BacoEstado gibt es verschidene Ahorros, ich habe ein "Chequera electronica" ich glaube das es zur Zeit das Sparbuch mit den geringsten Laufenden Kosten ist, muß man aber noch mal Nachfragen. Hier bekommst du dann ein Konto, aber kein "Sparbuch in Papier" also ähnlich des Girokontos in Deutschland. Zudem bekommst du eine Bakkarte, mit der du in den Geschäften bezahlen kanst die "RedCompra" haben, wie Supermärkte. Zudem kanst du an jedem BacoEstado Geldautomaten geld adholen, bis zu 210.000 Pesos täglich. Auch kanst du ohne Probleme von Europa aus Geld auf dieses Konto überweisen. Ab einer Gewissen höhe muß man hier in Chile bei der Bank dann Angeben wofür das Geld benötigt wird, die genaue Grenze kenne ich nicht, ich habe bisher immer Private Zwecke angegeben was ohne Probleme ging. Zudem kann man im Internet sein Konto Online Überprüfen. Das mal so in Grpben Zügen, die Details müßte man dann noch mal Nachfragen. Also wie gesagt, für einen Europäer der für eine gewisse Zeit nach Chile kommt reich normalerweise die zweite Variante völlig aus, ich lebe mit dieser Variante schon knapp 5 Jahre ohne Probleme. So nun noch mal zum Schlangestehen und zum Scheck. Viele Firmen bezahlen in Chile immer noch mit Scheck, auch ich bekomme so mein Geld, und auch in den kleinen Dörfern mußt du Schlange stehen. Wenn in meinem Ort Zahltag ist, benötige ich ca. 2 Stunden um einen Scheck einzulösen. Aber ich habe mir angewöhnt nicht sofort meinen Scheck einzulösen, sondern erst ein paar Tage später, also irgendwo zwischen Gehaltszahlung und IVA Zahlung, da ist meistens nicht viel los in der Bank, und nach 10 bis 15 Minuten bin ich wieder drußen. Und wie du gesagt hast, in Chile gehen die Uhren anders, was bedeutet das hier Schlange stehen noch normal ist, und wenn man nach Chile kommt muß man sich halt der Mentalität der Chilenen anpassen. Und es wäre ja auch langweilig wenn es hier genauso wäre wie in Europa, dann gäbe es ja nicht worüber man sich aufregen oder den Kopschütteln kann. Also Chile ist nun mal anders, und man muß sich daran Gewöhnen und das beste raus machen, dann kommt man hier recht gut klar. Ich hoffe das es jetzt einigermaßen Verständlich war, und natürlich muß jeder für sich entscheiden was er benötigt, ein einfaches Sparbuch (Ahorro) oder ein Bankkonto also (Cuenta corriente). Gruß aus Curanilahue Rolf
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Beitrag von Jumbo -- 5.7.03, 13:05 EMail: E-Mail Bankkonto in ChileEndlich habe ich es begriffen. Nur 27 % der Chilenen haben ein Bankkonto. Da muss man Unmengen von Geld bringen, bis man ein Konto eröffnen kann. Und ich .... habe immer mit unserer Tochter geschumpfen und geschrieben, eröffne endlich ein Bankkonto. Aber der normale Bürger hat anscheinend nur ein Sparbuch (gelesen im http://www.contactchile.cl). Mich wundert es zwar, war doch alle Leute auf Kredit kaufen können. Wie kommen diese dann zu ihren Kreditkarten??
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Beitrag von Rolf Schubert (Webmaster) -- 5.7.03, 15:49 EMail: E-Mail WWW: www.chile-web.de Re: Bankkonto in ChileNa das mit den Unmengen von Geld für ein Bankkonto ist nicht ganz richtig, für ein "richtiges" Bankkonto benötigst du ein festes Gehalt (BancoEstado) und als Startkapital reichen dann 1000 Pesos wenn ich mich nich irre. Kan aber seindas sich das mitlerweile geändert hat. Aber wer nur ein Konto benötigt um Geld von Europa zu Überweisen, oder Geld zu "lageren" um es dann irgendwo in Chile bei einer "BancoEstado" wieder abzuholhen, oder mit der Bakkarte an einem Geldautomaten von der "BancoEstado", dem reicht ein Sparbuch, in Deutschland auch Girokonto genannt. Das beinhaltet: Geld auf der Bank, Bankkarte, Überprüfung des Kontostandes usw. über Internet. Dieses Konto kan fast jeder Eröffnen, und das Startkapital beträgt 1000 Pesos. Ich habe so ein Konto, und die laufenden Kosten sind recht gering. Bei uns im Ort gibt es nur die BacoEstado, in großen Orten muß man einfach mal alle Banken abklappern um zu sehen welche die beste mit den Besten Konditionen ist. Und um auf Kredit hier Raten genannt zu kaufen benötigst man keine Bakkarte. Hier biten die großen Kaufhäuser ihre eigenen Karten an, zb. Falabella, Ripley, Paris und viele mehr. Mit der "Kaufhauskarte" kannst du dann auf Raten kaufen und muß monatlich in der Kaufhauskette deine Rechnung bezahlen. Na, und so eine Kaufhauskarte hat fast jeder hier in Chile, die meisten haben sogar mehrere. Hoffe etwas Licht ins dunkle gebracht zu haben. Gruß aus Chile Rolf
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Beitrag von Joerg Gassmann -- 6.7.03, 02:32 EMail: E-Mail Re: Bankkonto in ChileHast natuerlich recht mit dem Konto bei der Banco de Estado, aber auch hier muss ein vernuenftiges Gehalt vorliegen. Ein Arbeiter mit Mindestlohn bekommt kein Konto, da kann er sich auf den Kopf stellen. Sparbuch natuerlich ohne Probleme. Ich habe auch nur einmal bei der Banco de Estado nachgefragt und wer stellt sich schon gern jeden Tag, und ich bin jeden Tag in der Bank, eine halbe Stunde an, um einen Scheck einzuloesen. In einem Dorf mag das angehen, aber wenn hier Zahltag ist, dann gibts schon mal eine Schlange von 150m, kein Witz. Und zu den anderen Beitrag. Ist das "cuenta corriente" oder "libreta de ahorro"? Wir reden hier immer viel von Deutschland und wie es da genannt wird, hier ticken die Uhren aber etwas anders. Joerg |
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Beitrag von Joerg Gassmann -- 6.7.03, 22:57 EMail: E-Mail Re: Bankkonto in ChileDas war doch mal eine klare Antwort fuer Alle, die nicht in Chile leben und bisher nicht wussten, wie's so laeuft mit dem verflixten Konto. |
Beitrag von Perrine -- 5.7.03, 15:54 EMail: E-Mail Re: Bankkonto in ChileHallo Rolf, Jörg Gassmann schreibt aber etwas ganz anderes. http://www.contactchile.cl. Aber Schwamm drüber. Irgendwann können wir dann unserer Tochter Geld überweisen. Bis dann muss sie halt hohe Zinsen zahlen für ihre Kreditkarte in der Schweiz. Aber das ist ihr Problem. Wir stürmen seit einem Jahr, sie solle endlich ein Bankkonto eröffnen. chilena? |
Beitrag von Rolf Schubert (Webmaster) -- 5.7.03, 16:16 EMail: E-Mail WWW: www.chile-web.de Re: Bankkonto in ChileWie gesagt, ich habe ein Bankkonto bekommen, und das ohne festes Gehalt (Hilfsprojekt aus Deutschland finanziert) und nur mit nem Visum und natürlich "Carnet". Also eigentlich hatte ich nicht vorzuweisen, als nur mein Visum und Ausweiß, und damit habe ich mein Konto bekommen. Ohne Probleme. Es geht, wenn man will. Man muß nur den Leuten ein wenig auf die Füße treten, und eventuell gleich mit dem Bakdirektor sprechen. Man muß hier machnchmal einfach ein wenig hartnäckig sein um ans Ziel zu kommen. Gruß Rolf
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