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Reiseberichte - Chile, eine Erlebnisreise
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S. Schubert
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Erstellt am: 17.6.2003 - 23:48 geändert am: 14.1.2005 - 23:17
Eine Erlebnisreise in den Süden Chiles

Chile, eine Erlebnisreise. 27.03.2001

Als der Schöpfer seine in sieben Tagen erbaute Welt betrachtete,
entdeckte er allerorten noch übriggebliebene Reste:
Urwaldstücke, Wüstenfetzen, Flussschlingen, Kupferberge, Vulkane, Fjorde und Eis.
So schütten die Engel auf sein Geheiß all dies hinter einen langen Wall - den Aden - zusammen. Und es entstand Chile - das vielgestaltigste Land unseres Planeten.
(Aus dem Volksmund)

Vom 23.02.01 bis 10.03.2001

Jetzt sind es schon wieder über 14 Tage her, daß wir wieder im kalten Deutschland sind.
Es wird Zeit die Eindrücke der Reise nieder zu schreiben sonst sind sie im Alltagsstreß verblaßt. Hilfreich werden meine allabendlichen Notizen sein, welche ich mit Hilfe meiner Freunde, mit kaum leserlicher Schrift, festgehalten habe. An manchen Tagen haben wir so viel erlebt, daß es schon abends schwierig war, alles richtig nacheinander auf die Reihe zu bekommen.

26.02. Rosenmontag.
Alle schlafen noch da werde ich mir ein paar Notizen über die Reise machen.

Unsere Reise bis nach Chile war recht gut. Freitag morgen wurde Siggi von seiner Frau zu uns gebracht und wir sind mit einem Leihwagen, den Lothar bereits am Vortag bei mir abgeliefert hatte, zu ihm nach Bocholt gefahren. Nach einer Tasse Kaffee welche uns Ingrid servierte fuhr Lothar uns nach Frankfurt zum Flughafen. Unterwegs im Westerwald und Hunsrück Schneetreiben , sonst war es eine zügige Fahrt. Den Leihwagen konnten wir schnell abgeben und dann nach dem richtigen Abflugterminal suchen. Das war natürlich am äußerstem Ende, zur Iberia Flurgesellschaft mit der wir bis Madrid flogen. Beim Einchecken hat man uns zuerst gefragt ob wir die Bahnkarten nicht genutzt haben. In der VIP Loge haben wir uns noch 2 Std. erholen können, dann Einsteigen und nach Madrid ca. von 15 bis 17 Uhr. Hier, bei der Aerolineas Argentina einchecken und warten. Der Jumbo sollte um 22.55 Uhr abfliegen, aber keiner vom Personal wusste genau Bescheid. Siggi konnte mit deutsch, englisch und spanisch herausbekommen, dass unsere vorgesehen Maschine von Buenos Aires überhaupt nicht abgeflogen war, So wurden wir in eine andere Maschine, welche 1 Std. später flog und in Sao Paulo zwischen landete, aber mit der gleichen Flugnummer wie unsere gebuchte, eingecheckt. Wir hatten ein spitzen Service und viel Platz zum Essen und Schlafen. Im Hellen waren wir in Sao Paulo zum Auftanken ca. 1/5 Std. und dann ging es weiter nach Buenos Aires . Hier hatten wir 5 Std. Zeit in der VIP Loge, es war aber schon überall warm. Sao Paulo und Buenos Aires sind, aus der Luft gesehen, riesige Städte. Gegen 15 Uhr Abflug über Argentinien, unter Wolken, nach Santiago de Chile. Über den Anden klares Wetter aber unten nur Steinwüsten und hohe Berge mit Gletschern. Bei der Ankunft empfing uns gleich die Wärme und im Flughafen wartete schon der Rolf auf uns. Mit den Koffern haperte es bei Lothar wieder einmal, sein Koffer war fast der letzte. Unser Lästern ist ja bekannt.
Rolf hat uns dann gleich mit seinem Toyota Pik-up durch das Verkehrsgewühl zum Hotel gebracht. Hier dachte ich schon wir kommen nicht ohne Schrammen über, aber für Rolf war es ganz selbstverständlich. Das Hotel war ganz gut, für den Preis und die Verhältnisse. Erst mal frisch gemacht und zum Abendessen hat uns Rolf mit der Metro in die Stadt und in eine Touristikstraße geführt. Er kannte ein Restaurant, in welchem wir dann einen großen Fleischberg, welche auf einer Schüssel mit glühender Holzkohle gebracht wurde, von uns vertilgt. Unter dem Fleisch waren geröstete Kartoffeln und dazu gab es noch gemischten chilenischen Salat. Alles war sehr lecker.
25. 03. Sonntag.

Wir sind morgens nach dem Frühstück, einfach mit flachen Brötchen, ein bisschen Butter und Marmelade sowie löslichen Nestkaffee, von Santiago auf der Panamericana Richtung Süden. In dieser sehr fruchtbaren Ebene fährt man Kilometer weit an Weinfeldern und Obstplantagen vorbei. Immer wieder von einer großen Fabrik, Mosterei oder Obstlerpackerei oder Kelterei mit riesigen Palettenbergen an den Gebäuden, unterbrochen. Über Talca, Chilian zum Rio Laja. Bei den Wasserfällen, Salto del Laja, hat Rolf halt gemacht um uns diese Sehenswürdigkeit zu zeigen. Dann weiter auf unsere ersten Schotterpiste etwa 15 km zu seinen Bekannten Campo und Paulina mit Ihren Töchtern Lucho, Mariett, Ivet, nicht anwesend, und Macarena. Sie wohnen in einer sehr ärmlichen Hütte sind aber sehr sauber und zufrieden. Zuerst sind wir mit der ganzen Familie zum Baden in Stromschnellen des Rio Laja . danach unter der Laube ( Esszimmer ) Abendessen. Nach einer herzlichen Verabschiedung über die Schotterpiste, gegen die Abendsonne, wenn vor uns ein Auto fuhr habe ich nichts mehr erkannt, aber Rolf hat es einfach überholt und so war die Sicht wieder klar. Es wurde schon dunkel als wir in Los Angeles in einem Motel Zimmer bekamen. Ca. 520 km am 1. Tag. Unterwegs an einer Tankstelle haben wir versucht zu telefonieren. Lothar war sauer auf die Telekom welche ihm ein Handy verkauft hat was in Chile sowieso nicht klappt.

26. 02. Rosenmontag

Wir sind schon früh aus den Betten, 8 Uhr Frühstück wir haben laut Rolfs Angaben einen ereignisreichen Tag vor uns. Siggi hat leicht Durchfall, hoffentlich hält er durch. Ein Reifen von Rolfs Pik-up verliert Luft, er tankt und prüft die Luft an der Tankstelle neben dem Motel. Schon geht es weiter auf der Panamericana nach Süden. Der 1. Halt bei dem Viadukt del Malleco, Eisenbahnbrücke von dem Baumeister Eifel (Eifelturm, Paris) erbaut. Weiter bis Victoria, Straßenkreuzung mit Brückenbau und Tankstelle. Siggi hält gut durch. Dieses Gebiet ab Los Angeles ist Araukanien. Klima wie in Deutschland und gute Landwirtschaft. Wir fahren durch eine schöne hügelige Landschaft und Teerstraße über Curacautin zu dem Salto del Indio, der Name, weil früher die Indioknaben als Mutprobe von oben mit dem Wasser in das Becken rutschen mussten. Zurück nach Curacautin. Hier haben wir Mittag gegessen, einen Completo, Bagett mit Bratwurst, Salat und scharfer Soße. Und nun auf Schotterpisten, welche Rolf ohne Wegweiser fand, in Richtung Nationalpark Conguillo dieser liegt ganz um den Vulkan Llaima 3125 m hoch( 1994 zuletzt ausgebrochen )mit 3 Seen darin. Der 1. klein mit abgestorbenen Bäumen darin, im Park ziemlich hoch, bis zu den über tausendjährigen Araukanien , diese sind strengstens geschützt, sie dürfen im ganzen Land nicht mehr geschlagen werden. Ihre Höhe ist ca. 40 m wie eine Spindel und oben mit einem Büschel. Hier im Urwald haben Lothar und Rolf einen Coyoten gesehen? Es war eine grausame Strecke. Mitten im Wald der 2. See, größer mit schwarzem Sandstrand und Informationshaus.
(Ich muss mir erst mal ein Glas Medizin holen, beim Schreiben ist es trocken. )
Am Strand musste erst einmal der Reifen gewechselt werden. Autoschlosser Lothar und Rolf haben es prima erledigt und ich hab es mit der Kamera dokumentiert. Weiter ging es im Park über frische Lavafelder zum 3. See , Lago Verde grün, und weiter über grausige Schotterpisten, insgesamt an diesem Tag mindestens 300 km, über eine Abkürzung, die Rolf nach Sonnenstand fand, über Villarrica am Lago Villarrica nach Pucon. Gegen 9 Uhr haben wir eine Cabana, ein Ferien Holzhaus, für 2 Tage gemietet. Die Gegend am See von Villarrica und Pucon ist gut erschlossenes Feriengebiet.


03.04. Dienstag
Es sind schon wieder 14 Tage vergangen seid ich an diesem Bericht gesessen habe. Was war schon wieder in der Zwischenzeit außer dem normalen Betrieb? So jetzt muss ich meine Gedanken wieder auf Chile konzentrieren und meine Notizen entziffern. Siggi sagte gestern, im nachhinein beim Verarbeiten der Eindrücke wird das Erlebte alles viel schöner und besser. Man hat ja auch die Spannung vor dem Neuen nicht mehr. Wir sind uns doch alle einig , dass sich Rolf sehr für uns eingesetzt hat.

27. 02. Dienstag

Heut waren wir erst in der Stadt und am Strand, nur schwarzer Sand. In der Stadt war, für uns?, ein Aufmarsch aller Waffengattungen. Es wollte bestimmt ein hohes Tier kommen. Rolf ist dann noch morgens zu einem Vulkanisierer gefahren um den Reifen zu reparieren. Ein einfacher Schuppen als Werkstatt, wie bei uns vor 50 Jahren. Aber der Reifen ist und blieb dicht. Gegen 12.- Uhr ging es dann von unserer Cabana in Richtung Thermen, warme Naturbäder. Zunächst hat uns Rolf zu dem Wasserfall (Salto) Los Ojos de Caburgua gefahren mit der Laguna Azul, ein tiefblauer kl. Quellsee mit 10 m tiefem glasklarem Wasser. Ein echtes Naturwunder. Um diesen Teich ausgetretene Pfade und Urwald. Der Abschluss ist ein kl. Wasserfall der in einen Bach mündet und sich in ein Tal weiter schlängelt. Einige kl. Wohnhütten mit Gemüse- und Blumengärten liegen daran. Hier ist das reine Paradies. Ein immer fließender Brunnen mit ein paar Bäumen auf einer schönen grünen Wiese auf Hügeln. Diese Gegend heißt ja auch mit recht, Chilenische Schweiz. Wieder zurück über die Schotterpiste und Richtung Thermen immer wieder Schotter. Unterwegs ein kleiner Abstecher zu den 3 Saltos ( 3 Wasserfälle über einander) 2 haben wir erobert, den 3, haben wir für eine späteren Besuch in Chile aufgespart. Ein wunderschönes Tal mit blühendem Garten und Bäumen und der Aufstieg durch dichten Regenwald. Rolf erklärte uns, dass dieser in Chile der kalte Regenwald sei. Undurchdringlich mit Bambus und wilden Fuchsien. Weiter zu der Thermas Huife. Eine sehr schöne Hotelanlage mit 3 Schwimmbecken, 20°, 28° und 40°. Daneben ein steiniger Gebirgsfluss mit eiskaltem Wasser. Dies musste ich natürlich ausprobieren und prompt mir den großen Zeh verstaucht ( welcher heute immer noch nicht ganz in Ordnung ist, obwohl ich ihn die ganze Zeit in Chile mit Mobilat behandelt). Vor unserem Bad haben wir im Hotel wunderbar zu Mittag gegessen. Überall sehr freundliches Personal mit denen Rolf unsere Wünsche dolmetschen durfte und dieses auch sehr gut machte. Dann aber schnellstens über Schotter nach Pucon und zum Vulcan Villarrica . Die Auffahrt zu dem Schigebiet. Erst zu der rechten Seite, da war Weg mäßig bis eine Katastrophe aber wunderschön von der Landschaft. Nur der Vulkan wollte sein Haupt nicht zeigen. Nun den halben Berg zurück und den linken Weg, genau so miserabel, zum Restaurant wo ein Fußweg zu Grotten führte, aber die waren schon geschlossen, es war schon nach 18 Uhr. Auch hier wollte der Gipfel mit Schnee nicht von Wolken frei werden. Lothar versprach uns alle paar Minuten, jetzt kommt ein Wolkenloch, doch immer blieben Wolkenfetzen hängen. Bei der Abfahrt dann plötzlich ein Ruf, anhalten der Gipfel mit der Rauchfahne, ist frei. Nun endlich die erhofften Fotos.
Wieder in Pucon, es dunkelte schon, auf der Straße, vor einem Restaurant, ein frisches Bier in Ruhe genießen. Überall sehr freundliche Kellner oder -rinnen. Siggi ging gegenüber zum Großmarkt einkaufen. Wir mussten uns ein 2. Bier bestellen . Siggi blieb verschollen und es war dunkel. Da sind wir dann mal gucken gegangen und siehe da, er hatte fast den halben Laden aufgekauft, so dass wir alle 4 was zu tragen hatten. Zum Glück war meine Medizin mit dabei und die Marmelade für mein Frühstück. Unser Smutje Siggi hat dann in der Cabana schnell das Abendessen bereitet und ist bald im Bett verschwunden. Lothar und ich mussten die 2te Medizin wegmachen und Rolf Pisco mit Cola. Netter Abend.


28.02. Mittwoch

Siggi hat schon das Frühstück fertig und alle wieder fit am Frühstückstisch nur Rolf ist mit einer Zigarette zufrieden. Koffer einladen und unsere Tour geht weiter nach Valdivia zur Küste. Wir fahren über Lican Ray , ein Stück an dem See Lago Calafquen entlang nach
Los Lagos auf die Panamericana. Unterwegs über den Rio Rinihve mit der neuen Brücke welche ein umgefahrenes Geländer hatte was erst nach vielen Jahren repariert wird und daneben die alte Brücke, gesperrt, wird aber nicht abgebrochen, das macht die Natur von selbst. Weil wir nicht unbedingt wieder Schotter fahren wollten hat Rolf ausnahmsweise keine Abkürzung genommen und ist über Paillaco nach Vadivia durch Sumpflandschaft gefahren. Sofort zum Hafen mit Fischmark. Hier hab ich zum 1. Mal Seebären am Kai gesehen. Ehe wir uns recht umgesehen hatten, hatte Rolf schon eine Schifffahrt organisiert. Es war kurz vor 13:30 Uhr und um diese Zeit wollte das Schiff ablegen. Nun erst ein Parkplatz bis abends suchen, wichtige Papiere in die Taschen packen, Photoapparate nicht vergessen und ab aufs Schiff. Mit Musik und Mittagessen ging es nun los über Seen nach Corral , eine Festung an der Flussmündung. Hier wurden wir mit Seeräuberspielen überrascht. Lothar, mit seinem breiten Kreuz, hätte bald eine Uniform, welche er für ein Foto anzog zersprengt. Der arme Seeräuber. Er hat es aber mit einem fürstlichen Trinkgeld entlohnt (und die Beerdigung gleich mit bezahlt). Auf dem Schiff war eine junge Reiseleiterin welche Erklärungen zur Landschaft und Festung gab. Bei der hatte Rolf sofort ein Stein in Brett. Nach dem Kaffee trinken hat sie die Gäste mit Musik und Spielen zu unterhalten versucht. Erst erfragte sie aus welchen Ländern die Leute waren. Da waren wir Deutsche, ( Alemanes ) Brasilianer, Argentinier und aus verschiedenen Landesteilen an Bord. Ich musste noch mit einer Argentinierin Walzer, zum Lied " In München steht ein Hofbräuhaus " tanzen. An Land haben wir uns noch einmal die Seebären angesehen und Rolf hat beim Touristikbüro ein Hotel erfragt. Es war ein gutes Hotel, altes Patrizier Haus. Nach einem kl. Spaziergang durch die Stadt, mit einem kurzen Restaurantbesuch ins Bett. Im Restaurant haben wir Bier aus einem Put , 2 l Glaskrug, ohne Schaum, labberiges Bier, na ja war mal was Chilenisches, getrunken..

1.03. Donnerstag

8 Uhr Frühstück, danach mit Eurocard die Übernachtung, in US Dollar Währung, bezahlt. Das ist um die 18% MwSt. billiger, im Hotel hat man uns den Tipp gegeben. Nun von Valdivia zurück auf die Panamericana nach Osorno. Hier ab in Richtung Lago Llanquihue und Vulkan Osorno. durch eine sehr fruchtbare Gegend. Wir hatten bis zum See die Schotterpisten vermisst doch die kamen dann als wir am Fuß des Osorno durch dichten Urwald und jungen Lava und am See lang fuhren. Ein Bilderbuch von Landschaft. Dann weiter um den See der eine Wasserfläche von 887 Km 2, im Vergleich der Bodensee 538 Km 2, über Puerto Varas nach Frutillar. Diese Ort wurde von Deutschen gegründet, man sieht es an den Häusernamen und dem Museum Aleman. Der größte Teil der Stadt liegt oben und der touristische Teil liegt unten am See. Hier direkt an der Straße am See haben wir eine Cabana von einem Japaner für 2 Nächte gemietet. Wir waren noch recht früh da, so sind wir in einem Touristen Lokal essen gewesen. In einem Einkaufsmarkt haben wir das nötigste besorgt und in einem öffentlichen Telefon Büro haben wir zu Hause angerufen. Zum Weg dahin trafen wir Deutsche welche mit einem gemietetem Reisemobil unterwegs waren. Die hatten sehr viel Pech mit dem Fahrzeug. Sie waren schon das 2. Mal in Chile, weil es ihnen so gut gefiel, aber dieses mal mit vielen Problemen welche sie uns bilderreich erzählten. Doch von dem Land immer noch begeistert.


2.03. Freitag

Jetzt sind wir schon eine ganze Woche unterwegs.
Gegen 8 Uhr aufstehen, wir wissen noch nicht was wir heute machen, es hat heute nacht anständig gerechnet und es ist diesig. Ich gehe zum See, aber das andere Seeufer mit dem Osorno ist nicht zu erkennen. Nach dem Frühstück entscheidet Rolf das wir weiter gen Süden fahren und auf der Insel Chiloe unser Glück mit dem Wetter versuchen wollen. Er hatte recht.

Samstag der 7.04.

Also es ging es über Puerto Montt zur Fähre von Pargua nach Chacao auf das Schiff. Es war stark diesig so konnten wir nicht zum Meer sehen, kaum das andere Ufer. Aber auf der Insel klärte es sich auf und wir hatten den ganzen Tag das schönste Wetter. Welches Glück wir hatten! 4 Tage später hörte Rolf im Chilenischen Radio, dass ein Unwetter über Chiloe gezogen sei und schweren Schaden angerichtet habe. Während der Überfahrt sahen wir Seelöwen und Pelikane. Wir fuhren zunächst nach Castro und Rolf zeigte uns die bekannten Pfahlbauten welche an der Flussmündung im Hafen in langer Reihe standen. Weiter auf der Insel war Rolf auch noch nicht gekommen deshalb fuhr er weiter nach Chonchi und er hielt am ersten Restaurant an, da Mittagszeit war. Rolf muss wohl gerochen haben, dass wir ein gutes Lokal hatten. Für umgerechnet 10 DM hatten wir einen großen Teller Salat, natürlich vorher das übliche Brot mit Butter, Schnitzel, Nachtisch Ananas und noch eine Cola. Gegenüber wurde grade ein neues Haus errichtet. Das Ganze Traggerüst aus 5 x 8 cm Latten. Nun wollten wir auch noch den Nationalpark sehen der an der Pazifik Küste war. Die Hinweißschilder waren nicht zu sehen, so sind wir nach Karte den 1. Schotterweg rein gefahren. Ich durfte das Steuer übernehmen. Da habe ich erst gemerkt was der Rolf bis hierher bereits für uns geleistet hatte. Ca. 25 bis 30 km Schotter mit Steigungen und Gefälle von mindestens 40 %, da war auf einer Alm plötzlich Schluss. Die Landschaft welche wir hier zu sehen bekamen und das gesamte Umfeld hat mich am meisten Imponiert . Die kleinen verstreuten Höfe mit dem Vieh davor, die Reiter, die wartenden Leute, auf den Bus, mit Ihren eingepackten Feldfrüchten und die Brücke mit dem Fußweg auf Pfählen durch das Flusstal. Zurück hat Lothar mich abgelöst , der besser Fährt als ich. Zurück auf der Teerstraße noch etwa weiter stand dann doch noch das Gesuchte Hinweißschild. Nun erneut auf einer Schotterpiste, aber diesmal etwas belebter Richtung Küste. Auf halben weg ein Dorf am See, Huillinco und weiter am See Lago Huillinco entlang. Unterwegs kamen uns Laster mit Fischbehältern entgegen, diese waren von den Lachsfarmen im See. Nach ca. 35 km waren wir im Ort Cucao mit dem Eingang zum Parque Nacional Chiloe. Dieser Park ist mit dem Auto nicht befahrbar so sind wir ein Stück zu Fuß in den Park und ans Wasser gegangen. Hier fanden wir riesige rhabarberähnliche Gewächse Nalca. Aber wir wollten noch an den Pazifischen Ozean. Also mit dem Auto am Rande des Parks weiter in die Dünen. Hier war ein Wald aus Nalca, nur einige Sandwege führten hindurch. Dann waren nur noch Sanddünen. Wir hinein und bis fast am die Achsen im Sand. Mit dem Können eines Wüstenfuchses haben wir dann mit Siggi am Steuer den Wagen glücklich frei bekommen. Nun nichts wie zurück. Über den Schotter zur Hauptstraße und nach Castro . Wieder an den Pfahlbauten vorbei und in die Stadt, hier haben wir uns die große Holzkirche angesehen ist schon was gewaltiges, nur wird sie immer schiefer und muss mit Seilen abgestützt werden. Nun wurde es zeit zur Fähre zu kommen, es waren ja noch einige km. Da stand schon eine große Schlange von Fahrzeugen, alles LKW die rüber wollten. PKW hatten es besser sie wurden seitlich neben die Laster noch auf das Schiff gelassen. Ein Trukfahrer machte sich grade sein Abendessen neben Führerhaus und gab uns eine Bissen Räucherlachs zu kosten. Als wir ihn lobten holte seine Beifahrerin uns ein großes eingeschweißtes Stück als Geschenk. Er schmeckte uns, zum Abendbrot und zum Frühstück in unserer Cabana, hervorragen. In Puerto Montt wusste Rolf einen Supermarkt, da haben wir noch eingekauft, wir hatten auch keine Medizin mehr. Als wir bei unserer Cabana waren hatten wir kein Wasser, auf der Straße 50 m von uns war ein Wasserrohrbruch . Nachts hatte wir dann Starken Regen.


3. 03. Samstag

Es war ein wolkiger Morgen und wir wollten eigentlich zum Osorno und den Vulkankegel sehen doch dieser lag am gegenüberliegendem Ufer versteckt. Nun ging es zu erst nach
Puerto Montt zum Hafen. Hier war ein großer Markt und Verkaufsstände und Läden für Souvenirs. Mittagessen waren wir in einem Fischrestaurant, ich hatte eine undefinierbare Fischsuppe mit allen Meeresfrüchten die es gibt. War recht gut. Siggi ist abgehauen und hat sich Bananen gekauft. Das Wetter wurde besser und so ging es am Lago Llanquihue Richtung Osorno 2652 m hoch, zum Lago Todos los Santos. Am Rio Petrohue die Seen verbindet, am Fuße des Osorno, haben wir die Saltos del Petrohue besichtigt. Nur der Osorno zeigte seinen Gipfel nicht. Am Lago Todos los Santos war die Straße zu ende und man konnte nur mit der Fähre über den See und dann weiter nach Argentinien. Wir kehrten um, um unterwegs in einem Restaurant Kuchen zu essen. Dann zurück nach Frutillar

4. 03. Sonntag

Wir wollten heut nach Temuco, aber zu nächst wollten wir uns das Museum Aleman in Frutilla ansehen. Sehr schön am Berghang gelegene Hauser der Einwanderer, mit deutscher Hilfe restauriert und schön in Ordnung. Lothar und Siggi haben sich von einem deutschsprachigen Schmied je ein Hufeisen gravieren lassen. Er war noch nie in Deutschland. Nun auf der Staatsstraße 5 der Panamericana nach Temuco. Nach einer zügigen Fahrt nur ist während der Fahrt der rechte Vorderreifen geplatzt. Aber unsere Fachleute haben dies leicht behoben. Gegen 16 Uhr dann Temuco. Im Hotel Bayern haben wir Quartier gemacht. Ein sehr gutes Hotel. Wir hatten noch Zeit mit dem Auto den Monumento Natural Cerro Niebol zu besuchen. Ein Naturpark auf einem Berg über der Stadt. Wir hatten eine sehr schöne Übersicht über die Stadt. Abends zum Essen sind wir in die Stadt gegangen, leider haben wir ein falsches Restaurant erwischt. Wir hatten uns eine Pizza bestellt ein dicker Eierkuchen mit was drauf. Nach der Erfrischung im Hotel sind wir nochmals in die Stadt und nun in einem Guten Lokal chilenischen Rotwein ( Medizin) genossen.


5. 03 Montag

Nach dem Frühstück im Hotel, Koffer packen und verstauen. Rolf und Lothar haben einen neuen Reifen gekauft und aufziehen lassen und Siggi und ich haben in der Stadt Geld umgetauscht. Nun zum Markt. Solch einen Markt habe ich noch nicht gesehen. Es war einfach alles zu haben von allen Feldfrüchten über Obst, Meeresfrüchten, Fleisch, Käse, Textilien, Schuhe und sonstige Geschenkartikel war alles da. Für mich war es das Land wo Milch und Honig fließt. Dann noch ein Besuch auf dem Bahnhof und noch mal in die Innenstadt. Rolf hat noch ein Cafe für uns ausgesucht. Ich hatte einen schönen Cappuccino. Rolf hat uns noch Straßenkarten bei der Telefonica besorgt. Dann haben wir noch in die Kirche geschaut. Nun ging es ab in Richtung Curanilahue Rolfs Zuhause. Zunächst bis Victoria auf der Straße 5, so haben wir die gesamte Panamericana von Santiago bis zum Ende bei Puerto Montt ganz befahren. Nun durch eine sehr schöne fruchtbare Landschaft, der Kornkammer Chiles über Puren bis zu den Vorcordilleren an einem Langen See entlang über Canete nach Curanilahue. Zunächst bei der Schule vorbei in der Werkstatt den Maestro und Samuel begrüßt, was gegessen und dann zu Rolfs Behausung. Hier haben wir erst mal Platz zum Schlafen geschaffen, da Rolf bevor er uns vom Flughafen holte, 14 Tage Urlaub im Norden, in der Wüste Atacama und höher, gemacht hatte. Er war nur 1 Tag zu Haus und musste sofort wieder über 500 km nach Santiago. Er ist mit uns dann gegen Abend noch mal rund um die Stadt gefahren. Curanilahue liegt in einem Talkessel und ist eine Bergarbeiter Stadt ohne Reizte und mit einer der ärmsten Bevölkerung. Auf dem Rückweg hat er uns seinen Beifahrer zum Norden, Sandra vorgestellt. Im neuen Supermarkt haben wir dann eingekauft, man kann da wirklich alles bekommen auch in großer Auswahl, nur wenige können es sich leisten. Abends haben wir dann bis Mitternacht diskutiert.

Ende Teil 1
sehr schlecht - 1 2 3 4 5 6 7 - sehr gut
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Kommentare
1. Kommentar von: Günter Holle
Du schreibst wie ein Wasserfall, ohne Absätze und viel uninteressanten Kokolores. Wen interessiert das denn - außer Dich selbst. Ich will genau in Deine Gegend reisen, den soge. kleinen Süden Chiles, finde aber keine verwertbaren Infos und Tipps in Deiner Schreibe. Also was soll's.
Bitte nicht böse sein, aber mal etwas selbstkritisch. Danke für Einsicht. GÜ.

geschrieben am: 8.3.2004 - 12:55
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