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Reiseberichte - Chile, eine Erlebnissreise
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S. Schubert
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Erstellt am: 18.6.2003 - 00:02 geändert am: 7.4.2005 - 17:38
Ein Erlebnissreise in den Süden Chiles - Teil 2

Teil 2

6.03. Dienstag

Rolf hat morgens erst seine eingegangenen E- Mails nachgesehen, wir haben vor der Tür ein paar Fotos gemacht und dann sind wir gegen 10 Uhr ca. 50 km die gestrige Straße zurück nach Canete und da eine Schotterpiste in Richtung Parque National Nahuelbuta in die Vorcordilleren. Diese Strecke war auch über 40 km und dazwischen nur ein Dorf, Cayucupil. Es kamen uns viele Holzlaster entgegen mit viel Staub, Fenster zu. Die Holzwirtschaft wird hier in den Bergen intensiv betrieben, aber wo abgeholzt wird muss die doppelte Größe wieder angepflanzt werden. Auf den neu angelegten Wegen im Gebirge haben wir uns dann auch noch prompt verfahren aber den alten weg zum Park dann doch gefunden. Wenn uns in dieser Einsamkeit etwas zu gestoßen wäre, ich glaube wir wären jetzt noch da. Gegen 14-15 Uhr haben wir dann den Eingang erreicht. Die Schranke war zu, nach Zahlung des Eintritt Geldes durften wir rein. Der Wärter entschuldigte sich das wir sehr schlecht Wege im Park finden Würden aber er habe letztes Jahr kaum Geld bekommen. Er hatte recht mit dem Zustand der Wege. Es ging weiter bergauf bis zu einem Parkplatz. Hier kam uns ein Fuchs mit Funkhalsband entgegen, der Wärter hatte welche groß gezogen und wieder laufen gelassen. Er macht auch Studien mit den Tieren. Bei der Rückfahrt am Ausgang erzählte er uns dieses und nach der Meinung über sonstige Wildtiere sagte er es gebe in den Bergen noch etwa 12 Pumas. Vom Parkplatz war noch ein kleiner Fußmarsch durch dichten, uralte, Araukarienwald und wir waren auf einem Felsplatou mit herrlicher Sicht zu den Vulkanen der Anden bis nach Argentinien hinein und zur Westseite war der Pazifische Ozean zu sehen. Im nachhinein haben sich die Strapazen dieser Fahrt allein mit dieser Aussicht und der Fotoausbeute gelohnt. Der Rückweg meint man dann viel schneller geschafft zu haben. Nach 17 Uhr haben wir dann endlich in Canete unser verdientes Mittagessen in einem guten Hotel bekommen. Hier sahen wir durchs Fenster den Dolmetscher welcher mit dem Orchester in Deutschland war und im Vorbeigehen erkannte er uns und kam herein. Er hatte mich durchs Fenster erkannt, wusste aber nicht mehr woher. Als er dann Rolf sah wusste er gleich Bescheid. Wir haben uns einige Zeit unterhalten. Er entschuldigte sich fasst, dass Rolf in dem ärmsten und schmutzigsten Ort sei. Nun mussten wir aber schleunigst weiter da Abends eine Grillfete von den Lehren von Rolfs Schule organisiert wurde. Doch das Mapuche Museum wollten wir noch besuchen. Es lag am Weg und war ein kleines aber sehr schönes Museum über die Indianische Kultur. Auf der Außenfläche war eine originale Hütte aus Stroh aufgebaut und als wir sie uns ansehen wollten kam sofort einer um zu Öffnen und uns das Haus mit den Einrichtungen zu erklären. Er hat auch mit einem Instrument, einer Mauldrommel Lieder der Indianer gespielt. Unterwegs nach Curanilahue konnten wir eine Gruppe von Mapuche als Demonstranten mit Transparenten, zu Fuß zur Bezirkshauptstadt ziehen sehen. Sie kämpfen für ihre Anerkennung. Dieser Tag mit seinen Anstrengungen ist wohl doch nicht so ganz an uns vorüber gegangen, denn zu Haus musste erst mal geklärt werden wie der Besuch und die Reise weiter gehen soll. Der Klügere gibt nach und so hat Rolf sich mit einer Weiterfahrt am nächsten Tag einverstanden erklärt und uns auf das Autosteuer verpflichtet. So sind wir dann zur Fete im Gemeinschaftsraum der Schule gegangen. Sandra, Rolf Baifahrerin, und 10 Mann, Lehrer Meister und Leute aus der Werkstatt waren anwesend. Es wurde ein sehr harmonischer Abend auch ohne Sprachkenntnisse. Rolf war mit seinem dolmetschen sehr in Anspruch genommen. Ich wollte ja unbedingt das Kreuz des Süden kennen lernen, so hatten wir das Glück einen Lehrer dabei zu haben, der sich auskannte und der Himmel sein offenes Gesicht zeigte. Die 3 ½ Fache Längsachse nach rechts und 90° nach unten ist Süden. Essen, Wein und Pisco waren hervorragend und so gingen wir in vorgerückter Stunde nach Haus. Ich konnte Agnes kurz nach 6 Uhr MEZ, über Telefon, von unserer harmonischen Fete und Heimgang berichten.


7. 03. Mittwoch

Gegen 11 Uhr sind wir dann, nachdem die Koffer wieder alle verpackt waren zur nächsten Station aufgebrochen, aber erst noch mal zur Schule der Maestro hatte uns versprochen massive Frühstücksbretter aus 7 verschiedenen einheimischen Hölzern zu verleimen. Diese waren noch nicht ganz fertig, so sind wir erst in der Kantine was Essen gegangen. Nach einem Rundgang in der neuen Schule haben wir uns verabschiedet. Der Direktor kam auch noch zum Verabschieden. Er entschuldigte sich am Abend vorher nicht dabei gewesen zu sein weil er verhindert war. Es tat ihm Leid, weil er gehört habe, es sei ein schöner Abend gewesen wie sonst noch nie mit Deutschen. Nun fuhren wir in Richtung Norden. Zunächst eine landschaftlich sehr schöne Gegend aber gefährlich wegen den vielen Holzlastern die zeitweise aus der Gründerzeit zu stammen schienen. Die Straße führte dann direkt am Pazifik entlang. Da musste erst ein Halt eingelegt werden. Dann weiter auf einer Autostraße an Sägewerken und Zellstofffabriken nach Concepcion die 2. Größte Stadt Chiles. Bei der Einfahrt riesiges Industriegebiet mit Großmärkten, die europäische fast übertrafen. Siggi wollte gern ein Reifendruckprüfer haben diese hat Rolf in einem Großmarkt gezeigt. Alle bekannten Maschinen, Geräte und Werkstoffe konnte man hier kaufen, so das Geld da ist. Dann über die neu gebaute Autobahn zur Route 5 nach Chillan. Diese Stadt war 1962 zu 98 % durch ein Erdbeben zerstört, aber davon sieht man nichts mehr. Wir sind noch über den Plaza gegangen und wollten in einer Bank Geld eintauschen, doch hier wurde um 6 Uhr geschlossen. So sind wir dann weiter zur 80 km entfernten Termas de Chillan Das letzte Stück in den Bergen wieder über Schotter, er hatte uns schon fast gefehlt, zu den Hotels. Der Vulkan Chillan, 3212 m hoch ist ein bekanntes Schigebiet und wird wenn in Europa Sommer ist von Profis gern zum trainieren gebucht. Es war ein hervorragendes Hotel, europäischer guter Standart. In dem Warmwasserbecken welche vom Berg frisch gespeist wird war unser erstes Ziel. 1 Stunde im Wasser, an einer Seit das Hotel und auf der anderen der Urwald. Hier im wasser trafen wir einen Österreich Chilene mit seiner Frau aus Oldenburg die jetzt Rentner und seid 50 Jahren in Chile leben. Auch war ein Berliner als Einzelreisender da, welcher bereits mehrfach in Chile Urlaub machte. Er wollte am anderen Tag allein, zu Fuß auf den Gipfel des Vulkan. Abendessen war mit eingeschlossen sowie ein reichhaltiges Frühstücksbufet und Mittagessen für die Reise, verpackt.



8.03. Donnertag

Gegen ½ 8 bin ich für 1 Std. ganz allein im Termalbecken gewesen, sehr wohltuend. Alle hatten versprochen morgens zu schwimmen aber sie haben nur geduscht. Nun wieder alle Sachen im Auto verstauen und erst mal zu dem Schigebiet auf schlechter Wegstrecke. Leider war hier keine gute Aussicht. Der Vulkan lag hinter einer Bergkuppe. Nun Richtung Chillan. Am weg war eine Grotte ausgeschildert, die haben wir auch noch besucht, es war ein überhängender Berg . Von Chillan dann über die Route 5 nach Santiago. Unterwegs noch mal bei den Korbmachern angehalten und ein Brotkörbchen mit gebracht. Abends in Santiago haben wir den Rahschauer erwischt. Vor der Stadt hat Rolf dann doch lieber das Steuer übernommen, wir wären da niemals durch gekommen. So viele Busse habe ich noch nie zusammen fahren gesehen. Als wir vor dem Hotel, welches wir schon bei der Ankunft hatten, habe ich Rolf gefragt wie er das gefunden hat. Wir hatten wieder 500 km hinter uns bei großer Wärme und die Gegensonne aus dem Norden. In Santiago de Chile waren es dann 35 °. Wir sind noch um ein paar Häuserblocks bei meinem Chinesen essen gewesen. Eine sehr angenehme Atmosphäre und gutes Essen.

9. 03 Freitag

Den ganzen Tag ab 9 bis 19 Uhr, Santiago de Chile zu Fuß erlaufen.

13. 04. Karfreitag

Ich muss langsam sehen, dass ich meinen Bericht zu Ende bringe, sonst sind Gedächtnislücken darin.

Also morgens nach dem Frühstück los in die Stadt. Über die Fußgängerbrücke die Panamericana überquert und nach kurzer Wanderung waren wir bei dem Parlamentsgebäude. Hier war wieder mal ein Soldaten Aufmarsch, mit großer Musikkapelle.
Wir haben uns 2 Märsche angehört und sind dann weiter durch das turbulente Geschäftviertel zum Plaza de Armas ein Park mitten in der Stadt mit Palmen, Bäumen Statuen und Grünanlagen und ringsum von Gebäuden eingerahmt. Das Museum, die Hauptpost, die Kathedrale und Geschäftshäuser. In der Glasfassade spiegelt sich der Turm der Kathedrale. Auf dem Platz davor fanden sich schon früh Kleinkünstler ein welche als Statuen auf Podesten standen. Maler stellten Ihre Sachen aus und malten kleine Glasbilder mit den Fingern. Unter den Bäumen predigte einer mit lauter Stimme und wanderte immer hin und her, aber keiner Kümmerte sich um ihn. In einem erhöhtem Pavillon saßen mehre Schachspieler. In der alten Post haben wir noch Kartengrüße in die Heimat versandt und Siggi hat sich seine Schuhe auf Hochglanz bringen lassen. Unser nächstes Ziel war der Parkhügel Santa Lucia Rolf und ich sind zu Fuß hoch, die anderen beiden sind mit dem Fahrstuhl rauf. Es ist ein wunderschöner 70 m hoher Hügel mit Gebäuden und Parks. Man hat einen sehr schönen Blick auf die Innenstadt. Gegen Mittag sind wir wieder zur Plaza de Armes essen und gegen 1 Uhr wollte wir uns mit Rolfs Bekannten Christoph Treffen. Ein Deutscher mit dem er schon mehrfach Rucksacktouren gemacht hat und jetzt in Santiago arbeitet. Wir sind dann zusammen mit dem Ruckliegen Schrägaufzug zum Aussichtspunkt des San Cristobal- Hügels gefahren. Zu Fuß dann weiter zu der 36 m hohen Marienstatue. Hier oben hat man des besten Überblick über die Stadt und man sieht hier die Dunstglocke welche vom Smog über der Ganzen Stadt hängt. Dann wieder zu Fuß durch die Stadt mit dem enormen Busverkehr über den Rio Mapacho mit seinen lehmigen Fluten und der Avenida- Norde- Sur zum Hotel. Lothar hatte sich die Füße wund gelaufen aber wir wollten ja noch was zu Essen haben. Also nochmals in die Stadt. Aber jetzt zur andern Seite. Da haben wir ein wunderschönes Lokal gefunden mit Zigeunermusik und mit Meeresdecorition. Im Hotel noch etwas plaudern und Kofferpacken für die Heimreise.

10. 03. Samstag

Auf zur letzten Etappe. Koffer in den Pik-up und Rolf bringt uns zum Flugplatz. Abschied von Rolf, er hilft uns aber erst noch Einschecken und dann geht's los. Über die Anden. Auf der argentinischen Seite sind die Anden baumlos und öde. Das fruchtbare Argentinien lag fast ganz unter Wolken und in Buenos Aires schlug uns eine schwüle Hitze entgegen. Die Flughafen Gebäude waren alle klimatisiert. In der VIP Loge hatten wir dann mehrere Std. Zeit. Der Jumbo für den Heimflug stand vor dem Fenster. Gegen Abend ging es dann weiter über Sao Paulo nach Madrid, wo wir morgens ankamen. Bei den Bariarischen Inseln war es schon hell und lagen im Sonnenschein. Brasilien und der Atlantik waren fast ganz unter Wolken versteckt. In Madrid sind wir dann in die IBERIA umgestiegen um nach Frankfurt zu kommen. Hier hat uns wieder des deutsche Regenwetter empfangen. Lothar raste sofort in Richtung EUROCAR welche schon ein Fahrzeug für uns bereit hatte. So ging es dann im Dunkeln und bei Regen heimwärts.
Das Resümee dieser Reise, es war eine sehr gut organisierter Flug, und von unserem Reiseleiter Rolf eine hervorragend durchdachte Fahrt und Unterkunft aber sehr anstrengend für Körper und Geist diese vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten.
Zum Schluss ein Dank an alle die dabei waren.
sehr schlecht - 1 2 3 4 5 6 7 - sehr gut
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