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    Beitrag von Maike -- 20.7.04, 22:08
    EMail: E-Mail

    Visum für Praktikum


      Hallo!

      Ich möchte im Januar für etwa 7 Monate ein unbezahltes Praktikum in Chile machen.

      Ich habe heute bei der chilenischen Botschaft angerufen und man hat mir dort gesagt, dass ich eine befristete Aufenthaltserlaubnis benötige. Diese zu erhalten scheint sehr kompliziert zu sein, ich brauche ein polizeiliches Führungszeugnis, ärztliches Gesundheitszeugnis etc., das alles auf Spanisch übersetzt und notariell beglaubigt. Hat jemand Erfahrungen damit wie man diese spanischen notariellen Beglaubigungen erhält und wie teuer das ganze ist.

      Vielmals habe ich von der Alternative gelesen mit einem Touristenvisum einzureisen und dieses dann durch Ausreise 90 Tage zu verlängern. Wie oft ist das möglich? Kann es einem passieren, dass einem die erneute Einreise verweigert wird? Wie ist es mit dem Rückflugdatum, gibt es keine Probleme wenn der Termin erst 7 Monate später ist?

      Danke für eure Antworten!!!

      Maike

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    Beitrag von Jörg Steinemann -- 21.7.04, 13:56
    EMail: E-Mail

    Re: Visum für Praktikum


      Hallo Maike!

      Eine befristete Arbeitserlaubnis zu bekommen ist nicht schwierig oder kompliziert allerdings aufwendig und zeitintensiv. Um diese überhaupt zu bekommen brauchst du den Arbeitsvertrag deines chilenischen Praktikumgebers, weiterhin einen Bürgen, welcher dir im Zweifelsfall den Rückflug nach Deutschland bezahlen würde und natürlich den kompletten Satz deutscher Papiere. Die deutschen Unterlagen lässt du hier in Santiago von einer anerkannten Übersetzerin übersetzen. Wunder dich nicht über die Preise der chilenischen Übersetzer, ich habe letztens für die Übersetzung einer Geburtsurkunde 3.500 Pesos bezahlt. Mit den Originalen und den Übersetzungen gehst du zu einem Notar und lässt dir zwei komplette Sätze beglaubigter Kopien erstellen. Diese Kosten pro Kopie ca. 1.000 Pesos, vielleicht etwas weniger. Du musst aber Wartezeit mitbringen, denn bei den meisten Notaren ist es recht voll. Mittlerweile solltest du einen ansehnlichen Stapel Papiere in deinen Händen halten, aber sei beruhigt, der Spaß geht jetzt erst richtig los. Du gehst als nächstes zum chilenischen Außenministerium, raffst alle deine Spanischkenntnisse zusammen und lässt dir dort den tramitè für einen befristeten Arbeitsvertrag erklären. Als nächstes gehst du in den Lider, wahlweise auch Jumbo und kaufst den größten Picknickkorb den du finden kannst. Diesen füllst du bis zum Rand mit haltbaren Lebensmitteln, gehst zur Kasse und bezahlst. Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht machst du dich mit dem Picknickkorb auf den Weg, den tramitè abzuarbeiten. In den nächsten zwei Wochen wirst du von Behörde zu Behörde rennen, bestimmt zwei bis drei Mal der Verzweiflung recht Nahe gewesen sein (Pack Schokolade in deinen Picknickkorb, die beruhigt) aber am Ende wirst du eine befristete Arbeitserlaubnis in deinen Händen halten. Falls du glaubst, deutsche Behörden seien aufwendig, die Chilenen können das noch viel besser.
      Komm erst gar nicht auf die Idee, deine Arbeitserlaubnis bereits in Deutschland zu beantragen. Da du bereits ab Januar dein Praktikum machen möchtest, wird das chilenische Konsulat in Hamburg es unmöglich schaffen, dir bis zu diesem Zeitpunkt eine Arbeitserlaubnis zu beschaffen.
      Es ist aber kein Problem, wenn du nur ein Touristenvisum hast und dies alle drei Monate verlängerst. Mit dem Bus nach Mendoza zu fahren ist nicht teuer, ich glaube ca. 8.000 Pesos, und dort kannst du günstiger Einkaufen als in Chile. Mir ist keine Person bekannt, der die chilenischen Grenzbehörden eine erneute Einreise untersagt hätten.


      Viele Grüße aus Santiago

      Jörg Steinemann

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    Beitrag von Maike -- 21.7.04, 14:15
    EMail: E-Mail

    Re: Visum für Praktikum


      Hallo Jörg!

      Danke für die ausführlichen Infos. Daran das Ganze erst in Chile zu machen habe ich überhaupt nicht gedacht. Die vom Konsulat haben mir gesagt es würde reichen wenn sie die Unterlagen bis Oktober hätten.
      Preislich gesehen ist deine Alterntive sicher günstiger, denn man zahlt in Deutschland ja schon für eine Übersetzung des Führungszeugnisses um die 60-70€. Ich vermute um alle notwendigen Dokumente zu bekommen, diese zu beglaubigen und übersetzen zu lassen zahlt man letztendlich wohl 200-300€!!!

      Trotzdem hört sich das alles viel zu zeitaufwendig an....werde es vielleicht doch bei dem Touristenvisum belassen...

      Gruß Maike

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    Beitrag von Rolf Schubert (Webmaster) -- 21.7.04, 17:20
    EMail: E-Mail WWW: www.chile-web.de

    Re: Visum für Praktikum


      Hallo Maike

      Ich kann Jörg grundsätzlich nur zustimmen, obwohl das ganze in der Provinz oft schneller und ohne Wartezeiten abgeht, und wenn du dann noch nen Beamten erwischt der sich freut mal wieder einem Ausländer helfen zu können, dann ist das ganze schon so gut wie sicher. Da fällt mir nuch ne kleinigkeit ein, nachdem du das Visum beantragst hast, dauert es noch eine ganze Zeit bis du dann ne feste Zu- oder Absage bekommst, also alles zusammen kan es sein, das du erst nach 4 oder 5 Monaten dein Visum in der Hand hälst.

      Also ich empfehle dir auch kurz mal über die Grenze zu gehen. Aber eine 100%tige Sicherheit gibt es bei beiden Möglichkeiten nicht.

      Zudem habe ich auch schon mal ein Arbeitsvisum in Deutschland beantragt, was eigentlich gar nicht so schwierig war, und wenn man es auf den schnellen Weg macht, ungefähr 2 Monate dauert. Das Komplizierteste war der Arbeitsvertrag, der muste hier in Chile Ausgestellt sein, und von der Firma beim Notar Unterschrieben werden. Ich als Arbeiter mußte dann bei der Botschaft Unterschreiben. Und Übersetzten von irgendwelchen Papieren war nicht nötig. Also das Führungszeugniss war in Deutsch und auch das Gesundheitszeugniss.

      Gut, das ganze war vor ca. 4 Jahren, es könnte sein das die es mittlerweile geändert haben, glaube es aber nicht.

      Gruß Rolf

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    Beitrag von Rolf Schubert (Webmaster) -- 21.7.04, 17:27
    EMail: E-Mail WWW: www.chile-web.de

    Re: Visum für Praktikum


      Da fällt mir noch was ein:

      Wie sicher ist es das du nach 7 Monaten wieder zurück gehst? Oder willst du dann vielicht noch länger hierbleiben, und oder nach einem kurzem Aufenthalt in D wieder zurück nach Chile gehen, um hier vielicht zu Arbeiten oder ähnliches, also Geld zu verdienen.

      Dann empfehle ich dir besser jetzt gleich ein Visum zu beantragen, dann kanst du nähmlich nach zwei Jahren Arbeitsvisum ein unbefristete Aufenthalts Genemigung beantragen, so wie meiner einer, und bist somit "halber" Chilene.

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    Beitrag von Maike -- 21.7.04, 09:27
    EMail: E-Mail

    Re: Visum für Praktikum


      Hallo Rolf!

      Ich weiss, ich habe ja auch schon gesucht und habe ja auch geschrieben, dass ich von der Alternative das Ganze mit dem Toursitenvisum zu machen gelesen habe. Ich bin aber trotzdem unsicher ob das so klappen könnte.

      Ich habe gestern alle beiträge bezüglich Visum gelesen und zu Erfahrungen zum notariellen beglaubigen und Übersetzen der Zeugnisse (Wo? Wie? Wie teuer?) habe ich dort gar nichts gefunden.

      Ich habe gehofft, dass mir jemand darüber Auskunft geben kann und da meine Unsicherheit wegen der Touristen-Visum-Alternative sehr groß ist, habe ich das halt auch nochmal geschrieben um eventuell noch ein weiteres Mal bestätigt zu bekommen, dass es eben klappt oder nicht.

      Tut mir leid wenn meine Fragen nicht ganz neu waren, aber ich habe eben noch keine 100% ige Antwort gefunden.

      Gruß Maike

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    Beitrag von Malte -- 22.7.04, 04:53
    EMail: E-Mail WWW: www.contactchile.cl

    Re: Visum für Praktikum


      Hallo Maike,

      für ein unbezahltes Praktikum ein Visum zu beantragen ist absolut unnötig und eine reine bürokratische Schikane, das von dir zu verlangen. Das Visum ist nicht nur aufwändig (egal ob in Deutschland oder hier in Chile) und teuer, es bringt dir vor allem kaum Vorteile außer so einem schicken chilenischen Personalausweis, nach dem du dich dann auch noch mal anstellen musst. Die Variante mit dem Touristenvisum ist tausendfach bewährt, du kannst das mindestens 3 bis 3 mal problemlos wiederholen. Es ist eine Art Gesetzeslücke, d.h. dieses Vorgehen ist absolut legal, und so lange du tatsächlich keiner bezahlten Arbeit in Chile nachgehst, brauchst du nicht mal ein schlechtes Gewissen zu haben. Wir hatten bei den von uns vermittelten Praktikanten noch nie Probleme damit! Niemand fragt bei der Einreise nach deinem Flugticket (das ist auch so ein Horrormärchen), und wenn wirklich jemand Fragen hat, sagst du einfach, du machst Urlaub und es gefällt dir so in Chile.

      Also, spar dir dir die Rennerei und die 300 Euro, die dich der Spaß insgesamt mindestens kostet, lieber für zwei wunderschöne Wochenendtrips nach Mendoza/Argentinien oder eine andere grenznahe Stadt, und dafür brauchst du nicht mal die Hälfte des Geldes.

      Eine schöne Zeit in Chile wünscht

      Malte

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