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    Beitrag von Barbara -- 25.10.05, 18:35
    EMail: E-Mail

    Höhenkrankheit


      Hallo,

      welche Erfahrungen habt ihr mit der Höhenkrankheit gemacht? Hat es jemanden von euch schon mal erwischt? Habe hier im Forum gelesen, dass man sich Kokatee besorgen soll... mal `ne dumme Frage: Ist das nicht das Rauschmittel???? Gibts das legal in Chile zu kaufen? Was kann ich noch machen, wenn es mich erwischen sollte? Aspirintabletten gegen die Kopfschmerzen vielleicht?
      Ich habe nämlich ein wenig Bedenken, da ich Asthmatikerin bin, dennoch nicht auf einen Urlaub in Chiles Norden verzichten möchte...

      LG

      Barbara

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    Beitrag von Gerd Müller -- 30.10.05, 14:26
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Hallo Barbara,

      Du hast zwar schon viele Antworten bekommen, aber vielleicht runden meine Erfahrungen das Bild noch ein wenig ab.:

      Ich war einmal in San Pedro de Atamcama. Wir sind damals von Antofagasto über Calama mit einem TurBus, innerhalb eines Tages, direkt nach San Pedro gefahren und waren eine Woche dort. Es war im Juli (also Winter) und die Temperaturen bei Tag waren im Ort so um die 25 Grad.
      Ich habe in San Pedro und auf allen Touren - bis max. 4.200 Meter von der Höhe nichts gespürt. Sicher liegt es daran, daß wir in Autos hochgefahren sind und der Körper kaum belastet wird.

      Einer meiner weiteren Reise beinhaltete einen Aufenthalt von 4 Tagen in La Paz/Bolivien. Wir haben dort auf einer Höhe von 3.600 Metern gewohnt.
      Einige Stunden nach Ankunft auf dem Flughafen hat sich bei mir eine besondere Form von leichtem Kopfweh eingestellt. Das war nicht wirklich schmerzhaft, aber doch gewöhnungsbedürftig. Bei diesem Aufenthalt war die köperliche Belastung wesentlich größer (Gehen, Gepäck tragen,...).

      Mate de Coca habe ich auch mal getrunken. Mein Eindruck ist, daß er bei weitem nicht die Wirkung wie z.B. Bier hat. Obwohl ich tatsächlich einmal den Eindruck hatte, in besonders euphorischer Stimmung zu sein - keine Ahnung woher das kam. :)

      Ich hoffe ich konnte Dir ein bischen helfen.

      Gruß Gerd

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    Beitrag von Barbara -- 30.10.05, 15:26
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Hallo Berit und Gerd,

      auch euch recht herzlichen Dank. Bin ja für jeden Tipp dankbar. Habe gestern noch mal im Internet geforscht. Nach Rüchsprache mit meinem Doc werde ich - wenn er es befürwortet - noch "Azetazolamid" zur Vorbeugung und Behandlung der akuten Bergkrankheit mitnehmen... nur vorsichtshalber! Hoffe, dass der "Mate de Coca" auch reicht. Läuft man nach dessen Genuss dann so > rum?

      LG

      Barbara
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    Beitrag von Rolf Schubert (Webmaster) -- 26.10.05, 15:38
    EMail: E-Mail WWW: www.chile-web.de

    Re: Höhenkrankheit


      Hallo Barbara,

      Also, den Kokatee gibt es dort in Teebeutel zu kaufen, soweit mir bekannt bekommt man ihn teilweise auch als losen Tee. Selbst die Grenzpolizei in den Anden hat den Kokatee dabei. Sicher ist es ein Rauschmittel, aber durch die Einnahme als Tee eher als Medikament anzusehen. Ich kenne auch jemanden, der bis zum El Tatio (4300m) mit dem Fahrrad hoch gefahren ist, und zwischendurch von den Grenzpolizei mit Kokatee versehen wurde, um die Höhenkranheit zu überwinden.

      Also bis San Pedro solltest du keine Probleme bekommen, wenn du jedoch Angst hast, dann mache in Calama einen oder zwei Tage zwischenstation und mache einen Besuch in der größten Tagesbaumine der Welt (Chuquicamata) und fahre dann nach San Pedro, damit solltest du dich Aklimatisiert haben. Und in San Pedro mache zurest die Touren ins Valle de la Luna und zur Salar etc. also die Touren die auf gleicher höhe wie San Pedro liegen, wieder zum Aklimatisiren. Und zulestzt die Touren zum El Tatio und anderen höher gelegenden Zielen.

      Dann dürfte es keine Probleme geben. Zudem haben die geführten Touren auch einiges für Höhenkrankheit dabei, und sind somit recht gut ausgerüstet.

      Hier findest du einen kleinen Reisebericht von mir:

      http://www.chile-web.de/de/db/tip&sel=list&verz=8&LID=19&cmd=info

      Gruß Rolf, und viel Spaß bei deiner Reise

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    Beitrag von ChileHiker -- 27.10.05, 20:00
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit - Calama?


      Hola,

      > wenn du jedoch Angst hast, dann mache in Calama einen oder zwei Tage
      > zwischenstation und mache einen Besuch in der größten Tagesbaumine der
      > Welt (Chuquicamata) und fahre dann nach San Pedro, damit solltest du
      > dich Aklimatisiert haben.

      meines Wissens nach liegt Calama auf 2600m und damit 200m höher als San Pedro ... zur Akklimatisierung macht es daher nur bedingt Sinn ... allerdings kann man die Mine nur nachmittags besuchen (Stand Februar 2005), so dass es sich aus diesem Grund anbietet, die erste Atacama-Nacht in Calama zu verbringen.

      Gruss,

      ChileHiker

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    Beitrag von Doris -- 27.10.05, 09:05
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Hallo Barbara,
      wir waren im vergangenen Jahr in San Petro und haben die Höhentouren mitgemacht. Waren u.a. auf 45oo m Höhe beim Besuch der Lagunas. Jeder Tourführer hatte Kokatee dabei und das hilft tatsächlich ein wenig und diese Leute sind ganz gut auf solche Situationen der Touristen eingestellt. Ob du die Höhenkrankheit bekommst, kannst du nicht beeinflussen. Wir haben junge durchtrainierte Leute als auch ältere gesehen, die sie bekamen. Beweg dich langsam auf der Höhe und versuche dich mental darauf einzustellen, dann klappt das schon...! Nimm noch Aspirin oder ein anderes gut bekömmliches Kopfschmerzmedikament mit. Es ist ein unvergessliches Erlebnis für uns gewesen und ich beneide dich..!!!!!!!...seufz!!!
      Doris

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    Beitrag von ChileHiker -- 27.10.05, 20:13
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Hola,

      > und natürlich auf keinen Fall rauchen

      das stimmt soooo nicht ganz. Interessanterweise haben Raucher in grosser Höhe eine bessere Blutzirkulation als Nichtraucher (hat mit der Zusammensetzung der im Blut gelösten Gase zu tun). Raucher sind also zunächst mal weniger empfänglich für die typischen Symptome der Höhenkrankheit. Allerdings - und da hat Franziska natürlich Recht - schränkt das Rauchen die momentane (!) körperliche Leistungsfähigkeit ein (unabhängig von der Höhe) und ist daher nicht zu empfehlen.
      Was aber Rauchern wahrscheinlich eh egal ist

      Ansonsten: Aspirin hilft Dir eventuell, den Tag zu überstehen, bekämpft aber natürlich nur die Symptome und nicht die Höhenkrankheit selbst. Gegen die hilft nur der Abstieg.

      Gruss,

      ChileHiker
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    Beitrag von Barbara -- 27.10.05, 20:28
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Also, wie ich ja oben bereits geschrieben habe, bin ich Asthmatikerin. Insofern ist Rauchen für mich eh das letzte was ich täte!!!
      Bin schon am überlegen, ob ich die Strecke vom Parinacota nach Colchane nicht ganz von meiner Route streiche, weil es hier wohl doch extrem in die Höhe geht... Ansonsten nochmals danke für all eure Tipps. Ich werde sie beherzigen!


      LG

      Barbara

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    Beitrag von berit -- 27.10.05, 23:32
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      weiß leider nicht, wie hoch die orte parinacota und colchane genau gelegen sind. ich habe damals in san pedro von niemandem mitbekommen, der auf höhe der stadt (2.500m) höhenkrank geworden ist. kritisch wurde es erst, wenn man in richtung bolivianisches hochland hochgefahren ist, z.b. um die lagunas altiplanicas, die geysire o.ä. zu besichtigen. denn da fährt man innerhalb weniger stunden von 2.500m auf über 4.000 m hoch, und da bekommt fast jeder zumindest ein komisches gefühl im bauch oder etwas kopfschmerzen.

      ich hatte das gefühl, coca-tee ist auch eher eine mentale sache, d.h. die hauptsache ist, man glaubt, dass es wirkt. es schadet nicht, vertreibt müdigkeit und hunger, aber mich und meine freundin hat es nicht vor der höhenkrankheit bewahrt. Stattdessen habe in einigen kleinen dörfern dort von einem kraut namens chachacoma gehört, das wirklich gegen höhenkrankheit helfen soll. Es wird zum Teil von den Dorfbewohnern als Tee verkauft.

      meines erachtens hilft wirklich nur, entweder nur kurz "hoch" zu fahren und ein paar stunden später wieder runter, oder sich auf mehreren Höhenstufen, beginnend bei 2.500 oder 3.000m, peu a peu zu akklimatisieren. Es soll auch spezielle Tabletten gegen Höhenkrankheit geben (nicht nur Schmerzmittel), aber ich weiß nicht ob die mehr tun als nur die Symptome zu lindern.

      Wünsche Dir alles Gute und eine tolle Reise!

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    Beitrag von Gerhard Bacher -- 30.10.05, 18:19
    EMail: E-Mail WWW: www.southern-sky-tours.cl

    Re: Höhenkrankheit


      Hallo!
      Chachacoma ist ein Allheilmittel, das, neben der Hoehenkrankheit oder Puna, auch Leber- und Menstruationsprobleme lindert. Leider ist der Geruch sehr intensiv. Mate de Coca wird als Tee getrunken, kann aber auch in kleinen Portionen gekaut werden. Die Wirkung wurde jahrtausende lang durch die hochandinen Indianerkulturen erprobt und ist unbestritten. Fuer kurzzeitige Linderung kann man um einen vernuenftigen Preis Trockensauerstoff in Dosen kaufen, er wird u.A. in Arica an Tankstellen angeboten.
      Vor Medikamenten rate ich ab, die einzige wirkliche Linderung bei Hoehenproblemen ist der Abstieg.
      Viel Spass,
      Gerhard

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    Beitrag von Annelies -- 26.10.05, 13:35
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Hallo Barbara,

      Die Bergbahnen fahren jeden Tag X mal aufs Jungfraujoch.auf den Titlis und auf den Gornergrat. Das sind alles Bergbahnen die höher als auf 3000 m fahren. Ich habe noch nie gehört, dass jemand Probleme mit der Höhe gehabt hat. War selbst auch schon oben. Einzig meine Schwiegermutter (85) jährig hat jeweils Glycoramin-Zeltli genommen, dass ihr Herz nicht so stark geklopft hat. Diese Täfeli bekommst Du in jeder Apotheke.

      Wir werden nächstes Jahr auch in die Atacamawüste fahren. Bin gespannt. Bis jetzt kenne ich sie nur von Bildern und Filmen.

      Gruss Annelies

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    Beitrag von dvizard -- 23.11.12, 07:00
    EMail: E-Mail

    Re: Höhenkrankheit


      Ich empfehle jedem, Gly-Coramin mitzumehmen - nicht unbedingt wegen der Höhenkrankheit selbst, aber gegen Erschöpfung bei Wanderungen in grosser Höhe, die einiges anstrengender sind als ähnliche Pfade weiter unten. Gegen Höhenkrankheit hilft AAZ (Acetazolamid) tatsächlich - allerdings ist es keine Abhilfe, wenn es dich trifft, sondern eine vorbeugende Massnahme, damit dein Körper schneller akklimatisieren kann. Damit beginnt man 1, besser 2 Tage vor dem Aufstieg.

      Auf 3000 irgendwas hätte ich allerdings wenig Bedenken. Ich habe AAZ nur genommen, als wir auf den Cotopaxi (Ecuador) auf 5897 Meter hoch gingen. Ab 55xx hatte ich einen Anflug von Kopfweh, aber echt nur superleicht... Dort habe ich das Glycoramin allerdings gebraucht, um mich auf den Beinen zu halten :)
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