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    Beitrag von Lisa -- 12.12.06, 10:18
    EMail: E-Mail

    Pinochet tot!


      Wie lange habe ich diesen tag vorgestern ersehnt! aber eins versteh ich nicht. wie kann die chilenische presse sowas von rechts sein??? es ist unfassbar, egal welche zeitung du ansiehst, überall überwiegen die trauerreportagen über diesen bestialischen diktator. zu haufen werden die "abartigen" reichen gezeigt, weinend, schreiend, wütend.

      dieser teil der geschichte wurde in chile leider noch nicht aufgearbeitet. man weis viel zu wenig, nur diejenigen, die diese furchtbare zeit mit allen dramatischen engpässen erleben mussten, wissen wie es sich anfühlt eine DIKTATUR zu "überleben".

      ich muss mich wirklich zusammenreißen, um nicht in die luft zu gehen, aber es ist unerhört, unverschämt und menschenverachtend wie das thema größtenteils in chile behandelt wird.

      VIVA CHILE! VIVA LA DEMOCRACIA!

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    Beitrag von Henning -- 12.12.06, 13:59
    EMail: E-Mail WWW: portcaptain.awardspace.com

    Re: Pinochet tot!


      Lisa,
      Ich finde es weitaus erschreckender, abartig, ja unmenschlich, dass diese sogenannten "Menschenrechtler" den Tod eines Menschen mit Champagner "feiern", mal ganz abgesehen von den Ausschreitungen, Konfrontationen mit der Polizei, Ladenplünderungen, Zertörungen usw...
      Was ist da denn bitteschön nicht menschenverachtend???

      Du hast genauso wenig wie ich diese Zeit miterlebt, aber Du schreibst "diese furchtbare zeit mit allen dramatischen engpässen" - weisst Du denn, wie es in den Monaten/ Jahren zuvor ausgesehen hat?
      Das ist nämlich etwas, was gern verschwiegen wird, Chile war wirtschaftlich das Letzte äuf dem Südamerikanischen Kontinent, die Menschen stellten sich an den Schlangenenden an, ohne zu wissen, wofür überhaupt.
      Inflation, Armut...
      Die Bevölkerung warf Maiskörner auf die Kasernengelände, um den Militärs als "Gallinas" zu bezeichnen, weil sie immer noch nicht eingriffen, Chile stand vor einem Bürgerkrieg. Selbst der erste Präsident nach General Pinochet (Aylwin) sagte in einem Fernsehinterview, dass durch das Eingreifen des Militärs der Tod von HUNDERTTAUSENDEN verhindert wurde.
      Wusstest Du, dass General Pinochet erst kurz vor dem Putsch in die vorher von anderen ausgearbeiteten Pläne eingeweiht wurde, dass er sozusagen nur "mitlief" bei dem Putsch? Dass ein Putsch auch ohne ihn stattgefunden hätte, dann aber mit anderen, weitaus negativeren Folgen???


      Viele der "Verschwundenen", ins Exil gegangenen, Getöteten, Gefolterten, waren linksextreme TERRORISTEN, BIS AN DIE ZÄHNE BEWAFFNETE GRUPPEN, was auch niemand mehr zugibt.
      "Gordi" hat ja bei ihrem Deutschlandbesuch von sich gegeben, dass sie für ihre Zeit in Deutschland dankbar ist... moment mal, in der DDR, da gab es doch die STASI, Menschen, die nicht in der DDR bleiben wollten DURFTEN NICHT INS EXIL GEHEN, WURDEN AN EINER INNERDEUTSCHEN GRENZE ABGESCHOSSEN, GEFANGEN GENOMMEN, ODER GEFOLTERT UND WEGGESPERRT - aber ich vergass: das waren ja nicht rechte Diktatoren, sondern ein sozialistischer, "demokratischer" Staat!
      DESHALB WURDE ERICH HONNECKER JA AUCH EIN SCHÖNES HAUS FÜR SEINEN LEBENSABEND HIER ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, UND ER WURDE NICHT NACH DEUTSCHLAND ABGESCHOBEN UM RECHTSMÄSSIG VERURTEILT WERDEN ZU KÖNNEN!!!

      Weisst Du, im Gegensatz zu Diktatoren hat Pinochet sich für sein Land eingesetzt, welches jetzt mit Sicherheit nicht das wäre, was es jetzt ist, und hat sich allen möglichen Konsequenzen gestellt.
      Er hat sich NICHT das Leben genommen, wie sein Vorgänger, er ist NICHT geflohen wie andere (z.B. Honnecker) um sich aus der Verantwortung zu stehlen.
      Dass ihm zu Lebzeiten keine Straftaten nachgewiesen wurden spricht ja schon mal für sich, dass ihm so viele Sachen angedichtet wurden, um das öffentliche Interesse von Problemen in der Regierung abzuwenden (zuletzt das Hong Kong Gold) zeigt doch eine Menschenverachtung auf der anderen Seite - warum wird das eigentlich nie kritisiert???

      Ich denke, man kann bei diesem Thema eigentlich nur eine richtige Meinung haben, wenn man die Propaganda von beiden Seiten beiseite lässt, und sich selbst damit gründlichst beschäftigt.
      Die "Geschichte" Chiles, wie Du sie scheinbar erzählt bekommen hast, ist nicht ganz so schwarz weiss: "böse Rechte = Diktatur + Folter +Leid gegen gute Linke = Friede + Freude + Eierkuchen"; es war verdammt schwierig, Eier, Mehl, Butter, Milch und Gas ALLES GLEICHZEITIG zu haben, die letzten Monate vor dem 11.09.1973
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    Beitrag von Franziska -- 12.12.06, 23:23
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Henning,
      --- "Dass ihm zu lebzeiten keine Straftaten nachgewiesen wurden spricht ja schon mal für sich...."

      Junge, weißt Du, wie man Straftaten begeht? - Indem man gegen das Gesetz verstößt, klar, das hättest Du jetzt wahrscheinlich auch geantwortet. Aber wie begeht man KEINE Straftaten? - Pinochet würde antworten: Indem man das Gesetz passend einrichtet. Aber selbst das hat er nicht geschafft, denn, hätte er kein ärztliches Attest bekommen, wäre er verurteilt worden.

      Du schreibst, dass die ins Exil geflohenen linksextreme Terroristen waren. Aber gibt das das Recht, ihnen einen Grund zum fliehen zu geben ( Folter, Mord,...). Wovor sind sie denn geflohen, wenn alles "rechtens" zuging und dieses "rechtens" gleichzeitig auch "lebenswürdig" bedeutet hätte. Nicht wegen Armut, denn Rechte flohen keine.Ich persönlich kenne allein zwei Chilenen, welche unter Pinochet gefoltert wurden, und sie sind weder bewaffnet gewesen, noch extremistisch. Einfach nur links. Heute - Jahre nach der Misshandlung - ist einer von ihnen traumatisiert und in psychiatrischer Behandlung, um den Alltag zu schaffen.
      Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung hast Du wohl recht. Muss sich Deutschland jetzt bei Hitler auch bedanken, für wirtschaftlichen Aufschwung?

      Wirtschaftlicher Aufschwung...wo kam der bloß her...aber mach Dir bitte keine Sorgen, denn er geschah natürlich nicht auf Kosten Anderer. Erst vor wenigen Wochen hat mein Freund (Chilene)mir erklärt, woher das Abschiedswort "cuidate" in Chile stammt: Aus der Pinochet - Zeit. Man wusste einfach nicht, ob man seine Komilitonen, Kollegen, Freunde oder Verwandte heil wiedersieht.

      Ich stimme mit Dir überein, dass die Schwarz-weiß-Sicht vereinfacht ist. Den Tod eines Menschen zu feiern, ist lebensverachtend. Doch praktizierte Lebensverachtung zu feiern ebenso.

      Noch eine Bitte: Lies Dir mal bitte durch, was die Ehefrau Pinochets vor wenigen Tagen der Presse mitteilte - auch in der deutschen Presse zu finden.

      Es tut mir leid um meinen etwas bissigen Ton, aber Dein Beitrag hat mich betroffen gemacht.

      Franziska
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    Beitrag von Stefan -- 7.1.07, 15:43
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Hallo Henning,

      es ist sicher von Vorteil, die eine oder andere "Scheindemokratie" selbst erlebt zu haben, um sich ein realistische Meinungsbild erlauben zu können.

      Aber das solltest du in deinem Wissen unbedingt korrigieren.
      1) Honecker lebte in Chile auf Einladung seiner Familie (Kinder) und Freunde, die ihm den Aufenthalt auch finanzierten. Teilweise waren es auch Altkommunisten, die die Finanzierung aus Deutschland sicher stellten (wo sich die Frage stellt, wo die Altkommunisten das Geld her hatten ...!!) Der Chilenische Staat hatte damit sehr wenig zu tun, den er wr nicht auf Einladung der Regierung im Land.
      Im übrigen gab es nach 1990 auch lange Prozesse gegen Honecker. Hier fehlt dir auch sehr viel jüngstes Geschichtswissen. Hol es interessehalber einmal nach.

      2) Chilenen gingen ins Exil, überall hin in der Welt. Das war weniger von ihrer politischen Gesinnung abhängig, sondern wo man Freunde/Familie hatte. So gab es viele Chilenen die auch nach Frankreich oder in die BRD ins Exil gingen. Obwohl diese Länder nun wahrlich nichts mit Sozialismus am Hut hatten.

      Auch kann ich Franziska nur zustimmen, was die Frage von Rechtsverstössen angeht. Mauerschützen-Prozesse etc. ist ein Rechtsverstoss nicht so einfach wie ein Einbruch nachzuweisen und abzuurteilen.

      Stefan
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    Beitrag von Stefan -- 13.12.06, 00:38
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Danke für Deinen Beitrag, Franziska. Stimme Dir in vollem Umfang zu.

      Noch zwei Kommentare:

      @Henning:
      "[...] und hat sich allen möglichen Konsequenzen gestellt."
      Nein, genau das hat er eben NICHT. Sonst hätte es einen Prozess gegeben und die Justiz hätte geklärt was Ihr hier ausdiskutieren wollt.

      @Lisa
      "ist mir schon klar, dass die DDR eine art "diktatur" war.".
      Es war nicht nur eine ART Diktatur, und die Anführungszeichen kannst Du auch weglassen.

      Offensichtlich habt Ihr beide eine ziemlich romantische Sichtweise der Dinge, und zwar jeweils aus der Ecke in der Ihr es Euch mit Eurem Weltbild eingerichtet habt. Und lebt die Toleranz, die Ihr von anderen fordert, bitte selber vor.

      Schade.
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    Beitrag von Iván Leiva Neumann -- 13.12.06, 07:01
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Hallo :

      Entschuldigen Sie mir bitte, wenn ich noch nicht lange auf deutsch schreiben kann, aber ich muss etwas erklären

      Ich bin Chilene und Ich bin 45 Jahre Alt

      Meiner Meinung nach ist es ein grosse Irrtum zu denken, dass die leute das Tot des chilenen feiert,wenn sie an Pinochet stehen

      Wenn jemand wirklich verstehen möchte, was in Chile vorbei ist und warum die Hälfte der chilenen noch für Pinochet sind, muss man auch an Allende denken,,sonst ist es unmöglich........ Es ist meiner Meinung, dass Allende das gleiche sache zu machen versuchte. Deshalb sind viele chilene für das Pinochets Eingreifen dankbar

      Leider sieht man manchmal die Kehrseite der Medaille nicht

      Danke

      Iván


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    Beitrag von Lisas -- 13.12.06, 07:48
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Schön eure Meinungen zu hören.

      Henning hat für mich keine ahnung, sorry. ich bin politisch engagiert und ja, die DDR war eine diktatur. aber garantiert nicht so radikal gehandhabt wie diktatur unter pinochet, natürlich das gleiche schema. dennoch hatten die frauen in der ddr eine wichtige rolle und fast alle hatten arbeit. however, es geht um chile.

      ivan, sorry, aber ich kann deiner ansicht auch nichts abgewinnen. ich kann einer diktatur nichts abgewinnen und sehe auch nicht die "guten seiten"...wo denn bitte auch? es gibt immer andere gute lösungen, anstatt diktatur.

      LG
      Lisa
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    Beitrag von Iván Leiva Neumann -- 14.12.06, 07:29
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Hallo Lisa und alle

      Es ist gut verschiedene Meinungen zu kennen

      Ich glaube, dass das Thema schwierig und schwer ist. Trotzdem möchte ich nur versuchen, ein bisschen mehr zu sagen..

      Ich bin nicht Politiker und bin nicht für eine Diktatur ,aber die leute sieht nur von Pinochet aus

      Bitte Denken Sie daran, warum am meisten der chilenen früher als 11.September 1973 wollten, Militären um hilfe zu bitten. Zum Beispiel: Patricio Elwyn.

      Noch mal Danke

      Iván







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    Beitrag von chaura -- 14.12.06, 14:44
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      darf ich hier etwas über augusto pinochet ugarte aus der sicht der chilenen südlich von puerto montt erklären.
      die einwohner in patagonien haben zum teil nur sehr wenig oder gar nichts mitbekommen, was nach dem putsch im september 1973 rund um santiago geschah.
      viele waren bauern und fischer und sind es teilweise auch heute noch. ihnen ist augusto pinochet als derjenige in erinnerung, der die strasse südwärts durch die wildnis vom militär bauen lies. den bewohnern der regionen X, XI und XII wurde so der zugang nach norden sehr erleichtert.
      nicht umsonst ist der ofizielle name der ruta 7 "carretera augusto pinochet longitud austral". doch die allermeisten sagen nur noch carretera austral, weil sie inzwischen auch von den gräueltaten gehört haben und nicht unbedingt als bewunderer pinochet's erkannt werden wollen.
      und wer schon mal gelegenheit hatte diese wunderschöne landschaft zu erleben muss wohl eingestehen, dass strassen durch solch extreme bedingungen ohne militär wohl nie in nützlicher frist gebaut worden wären. auch gibt es noch dörfer die erst vor wenigen jahren eine strassenanbindung bekommen haben. (caleta tortel oder puerto sanchéz in der XI. región). und auch die elektrifizierung ist immer noch nicht abgeschlossen. wir in dieser überzivilisierten welt können das kaum glauben, wo doch chile sonst so fortschrittlich ist.
      die vielen toten, verschwundenen und von der militärjunta misshandelten menschen hätte es nie geben dürfen, doch die damalige militärregierung hat auch vielen menschen im süden den schritt in die zukunft ermöglicht. das muss man auch sehen.
      siehe auch www.eldivisadero.cl/unter politica vom 13.dez.06 (spanisch)
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    Beitrag von Thomas -- 14.12.06, 21:29
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Ich kenne die Gegend um Puerto Montt auch relativ gut, muss aber dazu schreiben dass die Infrastruktur eigentlich erst nach 1990 richtig ausgebaut wurde. Vorher hatte man ja Angst (nach dem Beinahe-Krieg 1979) dass die Argentinier "einfallen" und schneller vorankommen auf gut ausgebauten Strassen. In D gabs ja auch mal einen der Autobahnen bauen liess auf Pump, ein paar Jahre danach (nicht 1000 wie beabsichtigt) endete er im Kellerloch. Der war ja in gewisser Weise Vorbild fuer den Augusto. Politisch machen ja alle was falsch die an der Macht sind ob Links ob Mitte ob Rechts. Wer aber Tausende von Leuten auf seinem Gewissen hat der wird nicht gerade freudig vor dem Todestor stehen, wer weiss was/wer ihn danach erwartet.

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    Beitrag von DF -- 12.12.06, 23:58
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Ich denke nicht, dass es lebensverachtend ist, wenn der Tod eines solchen Tyrannen und Folterknechtes gefeiert wird. Ungeachtet der politischen Ansicht. Ich bin der Meinung, jeder der Folter begeht, Folter befiehlt oder Folter begünstigt hat dieselbe Behandlung verdient. Nachdem die Folter in Chile damals tausendfach zum Tod geführt hat, hat er ebenso den Tod verdient. Ich bedauere nur, dass er nicht von einen ordentlichen Gericht zum Tode verurteilt worden ist.

      Es ist mir absolut unverständlich, wie man schreiben kann, dass es unmenschlich und abartig ist, den Tod eines Massenmörders zu feiern - egal, ob der Massenmord staatlich authoriziert war oder nicht. Ich sehe keine grossen Unterschiede zwischen Hitler, Stalin, Pinochet oder auch Bundy.

      Auf der anderen Seite ist es natürlich auch wieder richtig, dass es nicht nur schwarz und weiss gibt. Nur wiegt das Weiss das Schwarz nicht auf. Wenn ich einen Porsche klaue und dafür einen Bettler einen Zehner in den Hut werfe bleibe ich trotzdem kriminell - auch wenn ich mich "für einen Bettler eingesetzt habe."

      P.S.: Pinochet hat sich, ebenso wie alle anderen Diktatoren, für sich selbst eingesetzt, aber sicher nicht für sein Land.

      Ich finde es erschreckend, dass solche Leute immer noch posthum quasi glorifiziert werden.
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    Beitrag von Gerhard Bacher -- 14.12.06, 19:49
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Pinochet ist tot, und hoffentlich stirbt auch mit
      ihm die tiefe Zerrissenheit der Bevölkerung.
      Trotz ein paar Jahren hier im Lande verstehe ich noch
      immer nicht, warum jeden 16.09.vor allem in Santiago
      Strassenschlachten abgehalten werden, geht das denn
      nicht auch friedlich??? Und ausserdem- soweit ich weiss,
      ist "La Jefa oder auch Gordi" alles andere als
      rechts ausgerichtet...
      Ich glaube, im Grunde ging´s und geht´s NUR um den
      schnöden Mammon und Macht und nicht in erster Linie
      um die so gerne besungenen Ideale.
      Wie lange wird es brauchen, bis die Wunden heilen
      und man, und da sind gewisse Personen dieses Forums
      nicht ausgenommen, weder als Marxist beschimpft wird,
      wenn man etwas Positives über Allende erwähnt, noch
      als Nazi abgestempelt wird, wenn man nicht nur
      Negatives über Pinochet verbreitet?
      Ich empfinde das Vorgehen der chilenischen Regierung
      und des Militärs als äusserst Weise, die Worte
      Augusto Pinchochet Molinas als nicht zeitgemäss
      zu betrachten und ihn aus dem Militär zu nehmen.
      Das Militär hat sich aus der Politik zurückgezogen,
      damit hat General Cheyre angefangen und diese
      "Politik" wird nun gnadenlos durchgezogen, da
      kann auch ein "Pinochet" dagegen nicht an.
      Die Zeichen sind gesetzt.
      Nun hängt es von jedem Einzelnen ab, einen
      Schlussstrich zu ziehen und von vorne anzufangen.
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    Beitrag von Lisa -- 12.12.06, 14:27
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Lieber Henning,

      für mich hast du aber auch nicht wirklich ahnung. schön was du gerade aus deinen geschichtsbüchern abgepaust hast, aber das interessiert mich reichlich wenig. meiner meinung nach, siehst du dieses thema aus dem falschen blickwinkel.

      wer sagt schon das die DDR ein sozialpolitischer staat war? wer bitte schön? nur leute, die das wort kommunismus nicht kennen. im grunde würde kommunismus prima funktionieren...dennoch gehts immer wieder schief. ist mir schon klar, dass die DDR eine art "diktatur" war. und jetzt mal zur sache "pinochet der retter der chilenischen wirtschaft", dass ich nicht lache! wer war es denn, die die chilenische wirtschaft einigermaßen ins lot gebracht hat...die chicago boys! und nicht pinochet! außerdem wurde der putsch vorher schon eingeleitet, von den reichen, weil die keinen lust hatten auf ihre reichtümer zu verzichten. sie haben die lebensmittelvorräte sozusagen "versteckt", sodass es einen volksaufstand im ganzen land gab, weil leute langsam am verhungern waren und salvador allende beschuldigt wurde. natürlich bringt ein starres konzept mehr, als ein kommunistisches, dennoch mussten unter pinochet unschuldige leute sterben. ein freund von mir wurde mit 8 jahren auf öffentlicher straße von 2 militärs mit einer waffe bedroht, weil er fußball spielte. sie hätten keine hemmungen gehabt ihn tot zuschießen, wenn nicht andere frauen eingegriffen hätten. ein anderer freund von mir musste ins exil nach venezuela gehen, weil sein vater bei der presse arbeitete. ein weiterer wuchs in der USA auf, weil seine familie fliehen musste und jetzt erzähl mir du bitte nicht die sachen, die du aus den geschichtsbüchern hast.

      ich heiße es auf keinen fall gut, dass die linken radiklaen alles mutwillig zerstören. es geht hier nicht um eine demo! viele dieser menschen haben familienmitglieder und freunde verloren.

      fazit: ich finde es erschreckend, wie rechts die presse in chile ist und das die geschichte leider noch nicht aufgearbeitet wurde.
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    Beitrag von Henning -- 12.12.06, 15:17
    EMail: E-Mail WWW: portcaptain.awardspace.com

    Re: Pinochet tot!


      Lisa,
      Du hast die Geschichte Chiles aus erster Hand von 3 Personen, da kann ich (seit 7 Jahren hier in Chile und mich mit vielen Einheimischen verschiedener politischer Einstellungen und sozialer Schichten unterhaltend) nicht mithalten??? (Ausserdem macht lesen schlau und gebildet, und Geschichtsbücher sind keine Romane.)

      Nur noch kurz:
      * die Chicago Boys sind nicht von alleine gekommen.
      * die Reichen haben auch ihr Geld versteckt, und damit die Inflation hervorgerufen! (????) Wie gelang es den "Reichen", die Lebensmittel vor den "Armen", die sie ja herstellen mussten, zu verbergen???
      * trauernde Menschen zu zeigen hat nichts mit politischer Einstellung zu tun.
      * die Geschichte kann nicht aufgearbeitet werden, wenn man alles nur in schwarz - weiss einzuordnen versteht, und jeder, der anders denkt (oder Kritik/ Fragen äussert) sofort mit "keine Ahnung habend" abgestempelt wird.

      Ich habe einen Freund verloren, der auf der versuchten Flucht aus der DDR umgekommen ist, habe an Honneckers Todestag jedoch nicht mit Chanpagner gefeiert.

      Fazit: Ich finde es erschreckend, dass Menschen den Tod eines Menschen herbeisehnen und feiern können, dass einige Menschen glauben, allein den Stein der Weisen zu besitzen, und dass es immer noch Leute gibt, die die "shift"-Taste verachten
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    Beitrag von Andrés -- 15.12.06, 21:40
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Guten Abend.

      Also, ich denke das Thema hier sollte geschlossen werden, solange es hier Leute gibt die nicht mit Politik umgehen können. Ich bin 29 Jahre alt und bin in der Pinochet-Zeit geboren und habe meine gesamte Kindheit hier vebracht. Nie hatte ich irgendetwas schlimmes bemerkt, gesehen oder wurde mir etwas angetan. Meine Eltern sind gebürtige Chilenen und konnten mir auch aus erster Hand alles vor Pinochet genau berichten: die Schlangen, um nur 1 Kilo Brot zu kriegen, aber nur dann, wenn man dwn roten Ausweis der Partei vorzeigen konnte. Bei Pinochet gabs alles zu essen, Arbeit und Sicherheit. Er ist der erste Militär der freiwillig(!!!) die Regierung weitergegeben hat. Chile wär nicht besser wie Kuba ohne Pinochet!
      Bekannt ist es allemal, dass die Linken stark bewaffnet waren, durch einen "linken"-Putsch die komplette Macht erlangen wollten und viele Menschen getötet haben (wers nicht glaubt, soll dann den damaligen DC-Präsident Aylwin hören (1973): http://www.youtube.com/watch?v=twVdTR8gcvI )
      Ich kann jedoch den in Deutschland lebenden keinen Vorwurf für abgegebene Kommentare machen, denn ich weiss ganz genau was für Bücher in Europa im Umlauf sind und vom Wem diese auch geschrieben wurden, nämlich nichts ausser Linke-Propaganda in meine Augen (ich war selber 8 Jahre in Deutschland lebend). Von irgendwelche fantasievollen, ausgewanderten bewaffneten Kommunisten. Kaum haben die Deutsch gelernt gabs schon Bücher au-mass zu finden. Ist ja nicht anders wie mit den heutigen Fernsehsendungen in Deutschland über Hitler (Hitlers Frauen, Hitlers Hund, Hitlers Bart... weiss der Teufel was...) Zum Teil lächerlich, zum Teil beängstigend: wie Dumm muss man sein, um Geschichte aus einem einzigen Buch zu lesen und diese dann weiterzugeben. Man sollte schon mehrere Sichten lesen/sehen/erleben, um darüber etwas sagen zu können.

      Aber eins steht fest und komme damit zum Schluss: Der Tod eines Menschens sollte nie ein Juwelgrund sein. Ich habe nicht gefeiert, als die Gladys Marín letztes Jahr starb. Sowas nennt sich Menschenswürde, Toleranz und Akzeptanz. Und genau wegen diesem Juwel und Randalen der Linken, hat sich Chile wesentlich mehr gespaltet als mit Pinochet lebendig.

      Und für alle Deutsche, die etwas über den eigenen Freund gehört haben: sehr viele Chilenen reden oft ohne Argumente oder ohne zu recherchieren, ist eine Krankheit Südamerikas... also vorher bitte sich selbst erkundigen, aber bitte nicht aus der Bild-Zeitung oder von einem ASTA-Laden.

      Andrés

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    Beitrag von Franziska -- 15.12.06, 22:57
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Andrés,
      "Und für alle Deutsche, die etwas über den eigenen Freund gehört haben: sehr viele Chilenen reden oft ohne Argumente oder ohne zu recherchieren, ist eine Krankheit Südamerikas... also vorher bitte sich selbst erkundigen, aber bitte nicht aus der Bild-Zeitung oder von einem ASTA-Laden."

      kennste Dich, kennste alle? Was ist der Grund, der Dich dazu berechtigt/ bewegt, Deine Ansicht über die Anderer zu stellen? Auch mein Freund hat 22 Jahre lang in Chile gelebt und die Pinochetzeit miterlebt. Er, seine Eltern, Tanten,.... haben eben andere Erfahrungen gemacht als Du. Ein Onkel von ihm ist gefoltert worden - aufgrund seiner politischen Ansichten. Andere Verwandte waren darüber entsetzt und lebten aufgrund ihrer politischen Ansichten in Angst, das ist einfach eine Tatsache. So wurde sie mir aus allererster Hand erzählt. Dir ist zum Glück nichts passiert, deshalb hast Du eine andere Sicht. Das sind zunächst mal nur zwei unterschiedliche Erfahrungen zur gleichen Zeit im gleichen Land. Beide sind wahr.
      Franziska
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    Beitrag von Andrés -- 16.12.06, 14:56
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Hola Franziska,

      >"kennste Dich, kennste alle?"

      Aus diesem Satzteil entnehme ich ein paar Dinge:
      1. Du kommst aus einer Gegend wo ich auch selber mal war und wo meine Freundin herkommt (Mainzer Gegend oder?...)
      2. Du fragst mich ob ich Alle kenne. Natürlich nicht, und deswegen habe ich auch geschrieben "viele Chilenen", nicht "Alle Chilenen". Solltest bitte schon richtig lesen bevor Du sowas sagst.

      Das Leute gefoltert worden sind, kann gut sein und war. Es wurden auch Militär gefoltert, bzw. getötet. Nur weil Militär als "Kanonenfutter" von den Linken gesehen werden wird sowas verschwiegen. Militär darf sterben, aber ein bewaffneter linker Aktivist nicht oder wie...

      Ich kenne nicht die Familie von Deinem Freund, mache deswegen auch keine Kommentare darüber. Tatsache ist aber, damals sind NICHT Soldaten durch die Gegend gegangen und haben nicht bei Lust und Laune Leute zusammen geschlagen. So denken viele darüber, was nicht der Fall ist.
      In dem von mir gestellten oberen Link (Aylwin)gibt es eine ganze Menge richtige Dokumentar-Videos, da diese nicht in Hollywood entstanden sind, sondern richtige Videoaufnahmen sind. Ich bitte Alle diese zu schauen, bevor hier wieder ein Bürgerkrieg entsteht.

      Ich mag Objektive Gespräche, hier soll keiner etwas persönlich nehmen.

      Grüße,
      Andrés
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    Beitrag von Franziska -- 16.12.06, 18:19
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Andrés,
      Das sind zwar so spitzfindigkeiten, die nicht wirklich zum Thema gehören, aber trotzdem eine kurze Erklärung:

      >"kennste Dich, kennste alle?"

      Aus diesem Satzteil entnehme ich ein paar Dinge:
      1. Du kommst aus einer Gegend wo ich auch selber mal war und wo meine Freundin herkommt (Mainzer Gegend oder?...)
      2. Du fragst mich ob ich Alle kenne. Natürlich nicht, und deswegen habe ich auch geschrieben "viele Chilenen", nicht "Alle Chilenen". Solltest bitte schon richtig lesen bevor Du sowas sagst.

      Ich komm aus dem Schwarzwald,nicht aus Mainz. "kennste Dich, kennste alle" ist so ne Redensart und meint in diesem Fall, dass man von seinem Denken auf das Denken Anderer schließt.
      Nur so am Rande,
      Ansonsten fand ich die Diskussionsstandpunkte der Anderen hier ganz interessant,
      Tschüß,
      Franziska
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    Beitrag von Andrés -- 15.12.06, 23:55
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Hola Franziska,

      >"kennste Dich, kennste alle?"

      Aus diesem Satzteil entnehme ich ein paar Dinge:
      1. Du kommst aus einer Gegend wo ich auch selber mal war und wo meine Freundin herkommt (Mainzer Gegend oder?...)
      2. Du fragst mich ob ich Alle kenne. Natürlich nicht, und deswegen habe ich auch geschrieben "viele Chilenen", nicht "Alle Chilenen". Solltest bitte schon richtig lesen bevor Du sowas sagst.

      Das Leute gefoltert worden sind, kann gut sein und war. Es wurden auch Militär gefoltert, bzw. getötet. Nur weil Militär als "Kanonenfutter" von den Linken gesehen werden wird sowas verschwiegen. Militär darf sterben, aber ein bewaffneter linker Aktivist nicht oder wie...

      Ich kenne nicht die Familie von Deinem Freund, mache deswegen auch keine Kommentare darüber. Tatsache ist aber, damals sind NICHT Soldaten durch die Gegend gegangen und haben nicht bei Lust und Laune Leute zusammen geschlagen. So denken viele darüber, was nicht der Fall ist.
      In dem von mir gestellten oberen Link (Aylwin)gibt es eine ganze Menge richtige Dokumentar-Videos, da diese nicht in Hollywood entstanden sind, sondern richtige Videoaufnahmen sind. Ich bitte Alle diese zu schauen, bevor hier wieder ein Bürgerkrieg entsteht.

      Ich mag Objektive Gespräche, hier soll keiner etwas persönlich nehmen.

      Grüße,
      Andrés
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    Beitrag von Gerhard Bacher -- 16.12.06, 00:08
    EMail: E-Mail

    Re: Pinochet tot!


      Ich werde mal frischen Wind in die Sache bringen und ein wenig Polemik erzeugen, so hoffe ich.
      Vorab, bitte sachlich bleiben und mit Argumenten kontern (Lisa)!!!
      Nach Zeugenaussagen einiger Chilenen konnte man sich vor dem
      Militaerputsch als Haus- und Grundbesitzer seines Lebens nicht mehr
      sicher sein.
      Bewaffnete Pluenderbanden zogen durchs Land und nahmen den
      Leuten die Haeuser weg, da diese "allen Chilenen" gehoerten.
      Wer sein Hab und Gut nicht hergeben wollte, wurde von diesen
      Banden kaltbluetig ermordet. Das alles war natuerlich ideologisch
      abgesichert.
      Koennte es vielleicht sein, dass der "Kommunismus" von jenen
      Personen falsch verstanden wurde, um es mal diplomatisch auszudruecken?
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